Fast 13 Millionen Euro eingeplant


Zwei Vorstandsmitglieder wurden bei der Zusammenkunft geehrt
Foto BRK
NEUMARKT. Der Rettungsdienst und „Soziales und Pflege“ sind die mit Abstand größten Posten im Haushalt des Roten Kreuzes im Landkreis Neumarkt.

Mit jeweils weit über fünf Millionen Euro prägen sie den Wirtschaftsplan 2023, der um rund 6,7 Prozent auf 12.952.401 Euro angewachsen ist. Er wurde bei der letzten Kreisvorstandssitzung aufgestellt.

Die Steigerung der Erträge ist vor allem auf die Fahrdienste, den Rettungsdienst und die Ambulante Pflege zurückzuführen. Die Kostensteigerungen in den operativen Bereichen liegen hauptsächlich an den Lohnkosten und den üblichen Sachkostensteigerungen, hieß es.

Die größten Haushaltspositionen sind der Rettungsdienst mit 5.276.899 Euro, „Soziales und Pflege“ mit 5.904.731 Euro sowie die Rot-Kreuz-Gemeinschaften mit dem Katastrophenschutz und die Bildung mit 463.895 Euro.


Der Haushaltsausschuss und die Vorstandsmitglieder hatten keine Einwände gegen diesen Wirtschaftsplanvoranschlag einzubringen. Der einstimmigen Genehmigung stand somit nichts im Wege.

Wolfgang Liedl berichtete, daß die Bereitschaften mit ihren etwa 850 ehrenamtlichen Mitglieder auch 2022 stark gefordert waren. Neben der Pandemiebekämpfung war die Unterstützung zur Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine ein Betätigungsfeld. Hier könnte es aktuell wieder zu einer großen Herausforderung kommen, sagte er.

Rund 3200 ehrenamtliche aktive und passive Wasserwachtler gibt es im Landkreis, berichtete Mirko Stüdemann. Etwa ein Drittel von ihnen ist unter 16 Jahre alt. Sie versehen ihren Dienst in neun Ortsgruppen und elf Wachstationen. Neben den üblichen Übungs-, Einsatz- und Wachdiensten waren erneut die regelmäßigen Coronatestaktion ein wichtiger Bestandteil der ehrenamtlichen Aktivitäten. Die Wasserwachten im Landkreis stünden im überregionalen Vergleich weiterhin sehr gut da, sagte Stüdemann. Man spüre aber den Druck durch knapper werdende Badeflächen, die von der Wasserwacht kostenfrei oder zumindest kostengünstig genutzt werden könnten.

Raphaela Meier berichtete, daß beim Jugendrotkreuz in den vier Ortsgruppenüber 100 Jugendliche aktiv sind.

BRK-Kreisvorsitzender Landrat Willibald Gailler ehrte zum Abschluß der Sitzung die Vorstandsmitglieder Raphaela Meier für 20 Jahre und Gerhard Pöhner für 45 Jahre.
29.12.22
Neumarkt: Fast 13 Millionen Euro eingeplant
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