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Gewerkschaft plant Aktion

NEUMARKT. Frauen und Männer verdienen auch in Neumarkt immer noch nicht gleich viel. Der DGB-Kreisverband plant deswegen eine Aktion zum „Equal Pay Day“.

Die Gewerkschafter möchten im März gemeinsam mit einem großen Bündnis aus verschiedenen Parteien und der Neumarkter Gleichstellungsstelle auf das wichtige Thema aufmerksam machen.

Der „Equal Pay Day“ markiert symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke, der laut Statistischem Bundesamt 18 Prozent in Deutschland beträgt. Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der „Equal Pay Day“ für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.

Noch drastischer als im bundesdeutschen Durchschnitt ist der Einkommensabstand zwischen Männern und Frauen in der Kunst und Kulturbranche - hier sind es 30 Prozent.


Die strukturellen Ursachen, die in Kunst und Kultur zu dem eklatanten „Gender Pay Gap“ von über 30 Prozent führen, würden wie durch ein Vergrößerungsglas die gleichen strukturellen Ursachen zeigen, die gesamtgesellschaftlich ergeben, dass Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger verdienen, sagte DGB Regionssekretärin Katja Ertl.

Unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ will die „Equal Pay Day“-Kampagne Lösungsmöglichkeiten für mehr Lohngerechtigkeit in Kunst und Kultur präsentieren, die wegweisend für die gesamte Arbeitswelt sind. Der DGB-Kreisverband möchte mit einer Aktion am Samstag, 4. März, von 12 bis 13 Uhr in einem Neumarkter Kaufhaus auf das Thema aufmerksam machen. Dabei sollen verschiedene Menschen aus Kunst und Kultur zu Wort kommen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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