Erzengel erscheint


In der Münsterkrippe wird die „Verkündigung des Herrn“ oder auch volkstümlich „Mariä Verkündigung“ dargestellt
Foto: Wittmann
NEUMARKT. In neun Monaten ist wieder Weihnachten: „Mariä Verkündigung“ wird im Kirchenjahr und deshalb auch in der Münsterkrippe am 25. März gefeiert.

In der Münsterkrippe sitzt nun die Jungfrau Maria gerade fleißig am Spinnrad, als der Erzengel Gabriel erscheint. Er hält in seiner Hand eine Lilie, die als Klosterarbeit gefertigt ist. Die „Madonnenlilie“ wird in der christlichen Kunst als das Symbol für die Jungfräulichkeit Mariens gedeutet. Diese Szene wird mit einem großen zeitlichen Sprung durch die Heilsgeschichte im April von Ostern abgelöst werden.

In der Barocken Münsterkrippe tritt der Engel nicht mit Flügeln, sondern – wie im Barock üblich – als Herold in prunkvoller Kleidung auf. Er ist auch ohne Flügel an den roten Sandalen mit Gamaschen als Götterbote zu erkennen. Seine Kleidung ist im barocken Theater aus den römischen Offizierskostümen entstanden. Besonders der Brustpanzer, die Zaddelschürze und der kurze Rock sind typische Bestandteile.


Den Umbau haben übrigens drei junge junge Firmbewerberinnen der Pfarrei St. Johannes gemacht, nämlich Adela Galova, Johanna Draxler und Johanna Scherer. Die Firmlinge können die Pfarrei im Vorfeld ihres Festes in verschiedenen Bereichen kennenlernen. Die Mädchen haben sich unter anderem dafür entschieden, hinter die Kulissen der Münsterkrippe zu schnuppern.
08.03.23
Neumarkt: Erzengel erscheint
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