Dreiteilige Liturgie


Der Bischof enthüllt das Kreuz bei der Karfreitagsliturgie
Foto: pde/Johannes Heim
NEUMARKT. Am Karfreitag hat Bischof Gregor Maria Hanke mit zahlreichen Gläubigen den Gottesdienst in der Eichstätter Schutzengelkirche gefeiert.

Die Karfreitagsliturgie besteht aus drei Teilen: Im Wortgottesdienst wird die Passion, die Leidensgeschichte Jesu, vorgetragen. Es folgen die Kreuzverehrung und eine schlichte Kommunionfeier.

In seiner Predigt ging Bischof Hanke auf die Bedeutung des Kreuzes ein: Schmerz, Trauer und Leid gehörten nicht nur zur Passionsgeschichte Jesu, sondern ebenso zu den Kreuzwegen unseres eigenen Lebens, sei es durch Krankheit, Tod oder Krieg, wie aktuell in der Ukraine.


Am Karfreitag finden die Gottesdienste in den Gemeinden in der Regel um 15 Uhr, der Todesstunde Christi, statt. Während des Gottesdienstes enthüllt der Bischof oder der Pfarrer das Kreuz. Bei der Kreuzverehrung knien die Gläubigen vor dem Kreuz nieder. Teil der Wortgottesfeier sind die sogenannten „Großen Fürbitten“, in denen die Gemeinde um zahlreiche Anliegen betet.

Schon aus den ersten Jahrhunderten wird der Brauch bezeugt, am Karfreitag und Karsamstag zu fasten. Der Karfreitag ist neben dem Aschermittwoch auch heute noch der einzige vorgeschriebene Fasttag der katholischen Kirche. Am Karfreitag schweigen die Glocken der Kirchen. In vielen Orten rufen die Ministranten deshalb mit großen Ratschen aus Holz zum Gottesdienstbesuch.
pde
08.04.23
Neumarkt: Dreiteilige Liturgie
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