Ochsenkühn tritt an
Markus Ochsenkühn
NEUMARKT. Der amtierende Bürgermeister Markus Ochsenkühn will nach 18 Jahren den OB-Sessel im Neumarkter Rathaus für die CSU zurückerobern.
Bei der Aufstellungsversammlung des Neumarkter CSU-Stadtverbandes am Sonntagabend wurde der amtierende ehrenamtliche Bürgermeister offiziell als OB-Kandidat der CSU aufgestellt.
Ochsenkühn wurde von den 71 Delegierten einstimmig gewählt und tritt damit vermutlich gegen den amtierenden Oberbürgermeister Thomas Thumann an, der allerdings noch nicht offizieller UPW-Kandidat ist.
Nach der damals sensationellen Wahl Thumanns im Jahr 2005 hatte erstmals in der Nachkriegszeit ein Nicht-CSU-OB die Leitung im Neumarkter Rathaus übernommen. Bei seinen Wiederwahlen konnte er in den Jahren 2011 und 2017 mit jeweils über 68 Prozent der Stimmen die CSU-Kandidaten klar deklassieren. Die erhielten damals 21,5 (2011) und 25,4 Prozent (2017).
Die OB-Wahl in Neumarkt findet seit 2005 getrennt von der Stadtratswahl statt. Damals war CSU-Oberbürgermeister Alois Karl als Direktkandidat in den Bundestag gewählt worden, so dass OB-Neuwahlen notwendig geworden waren.
Ausführlicher Bericht zur Aufstellungsversammlung folgt. (
Bericht hier)
16.04.23
Neumarkt: Ochsenkühn tritt an