„Projekte unerwünscht“
Zum Bericht „Kelch“ ging vorüber, neumarktonline vom 13.4.2023
Jubel? Auf eines können die Bürgerinitiativen, die mir ihrem gefährlichen Halb-/ Pseudowissen seit Monaten zusammen mit ihren Unterstützern; den Dorfbürgermeistern mit ihrem kleinkarierten Kirchturmdenken und dem BUND mit seiner Philosophie „wir sind immer dagegen“ ein wichtiges und dringend notwendiges Projekt für die Verkehrswende nun erfolgreich zu Fall gebracht haben, stolz sein: Sie haben ihre „Nein Danke, bei uns darf sich nichts verändern“ Position durchgesetzt.
Für dieses schnelle Ergebnis müssen sie aber auch der CSU danken, die nie hinter dem Werk stand.
Herr Söder hat wie üblich sein Fähnchen gar nicht schnell genug drehen können.
Die DB hat durchaus nachvollziehbar, vielleicht mit Blick auf das TenneT Projekt Jura Ost oder den Frankenschnellweg, einen strategischen Rückzug einer endlosen Reihe von Klagen ohne Erfolgsgarantie vorgezogen.
Unterm Strich ist das nicht nur eine Sabotage an der von den meisten ersehnten Verkehrswende, es sind nicht nur die 450 Arbeitsplätze direkt im Werk sondern auch noch ca. 1000 Arbeitsplätze von örtlichen Firmen die davon profitiert hätten, es ist auch ein Signal an alle Investoren: In dieser Gegend sind größere Projekte weder erwünscht noch realisierbar, es sei denn man baut ein Logistikzentrum und stellt dann ein paar hundert Niedriglöhner ein. Das es auch anders geht: siehe ICE Werk in Cottbus, dort hat man die Chancen erkannt.
18.04.23
Dipl. Ing. Michael Heuberger, SeligenportenNeumarkt: „Projekte unerwünscht“