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Berühmter Sohn der Stadt

NEUMARKT. Dem in der Fachwelt berühmten Neumarkter Lorenz Hiltner ist zum 100. Todestag eine Sonderausstellung im Stadtmuseum gewidmet.

Am Sonntag um 15 Uhr findet dort im Rahmen des Altstadtfestes eine Führung mit Museumsleiterin Petra Henseler statt. Der Eintritt ist frei.

Weltweit finden seit 2004 unter dem Titel „Rhizophere” Konferenzen von Agrarwissenschaftlern statt, die sich der Erforschung der Wurzelzone von Pflanzen im Boden widmen. Der Begriff wurde vor über 100 Jahren von Lorenz Hiltner geprägt. Der 1862 in Neumarkt geborene Wissenschaftler wurde nach seinem Studium und einer rasanten Karriere 1902 zum Leiter der neugegründeten Königlich Bayerischen Agrikulturbotanischen Anstalt in München bestellt.


Lorenz Hiltner veröffentlichte zahlreiche zukunftsweisende Forschungsarbeiten, stets im Bemühen die landwirtschaftlichen Erträge für die Versorgung der Bevölkerung zu steigern. Erst im Jahr 2006 wurde ein Bakterium (Herbaspirillum hiltneri) nach ihm benannt.

Die Sonderausstellung im Stadtmuseum läuft noch bis 17. September.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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