Fünf neue Partnerschulen

Neben dem Thema Energie stand das Thema Lebensmittel im Mittelpunkt des Projekts
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NEUMARKT. Fünf Schulen aus dem Landkreis Neumarkt wurden von gleich zwei Ministern als "Partnerschulen Verbraucherbildung Bayern" ausgezeichnet.
Das Projekt stehe „für bewusste, reflektierte und auch nachhaltige Lebens- und Konsumentscheidungen schon von Kindesbeinen an“, hieß es von den beiden Politikern.
Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Michael Piazolo ehrten insgesamt 93 Schulen für ihren Einsatz in der Verbraucherbildung - darunter das Staatliche Berufliche Schulzentrum und das Willibald-Gluck-Gymnasium aus Neumarkt. Zusätzliche Prämien erhielten die Staatliche Realschule Berching und das Gymnasium Parsberg. Als „Partnerschule Plus“ darf sich sogar die Erich Kästner Schule in Postbauer-Heng bezeichnen.
Die Schüler der "Partnerschulen Verbraucherbildung" seien die jungen Verbraucher von heute und die finanzstarken Konsumenten von morgen, sagte Glauber. Ihr Konsumverhalten bestimme maßgeblich, welche Produkte auf dem Markt bestehen und unter welchen Bedingungen diese Produkte hergestellt werden. Nur mit dem notwendigen Wissen könne das eigene Konsumverhalten hinterfragt werden und die Partnerschulen würden hier vorbildliche Arbeit leisten.
Die Schulen spielten bei der Vermittlung von Alltagskompetenzen eine wichtige Rolle, sagte Kultusminister Michael Piazolo. Hier habe man die Möglichkeit, alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen, Impulse zu geben und sie frühzeitig auf ein Leben als souveräne Verbraucher vorzubereiten.
Clever im Alltag – dafür brauchen Schüler Wissen über Geld und Kompetenzen in Konsum, Medien, Umwelt und Ernährung, kurz: Verbraucherbildung. Hier setze das Projekt "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" an. Mit dem Programm wollen das Verbraucherschutzministerium und das Kultusministerium Lehrkräfte unterstützen und Schüler ermutigen, kompetent und eigenverantwortlich bei lebensökonomischen Belangen zu handeln.
Durch verschiedene Projekte, Schulaktionen und Ausstellungen sollen Schüler motiviert werden, sich mit mindestens zwei Verbraucherthemen intensiver zu beschäftigen. Teilnehmende Schulen konnten in diesem Schuljahr aus den Themen "Ressource Energie: Wärme, Wasser, Strom – was können wir tun?" und "Lebensmittel regional oder aus aller Welt – was kommt auf den Tisch?" wählen und alternativ ein freies Thema aus den Bereichen Alltagskompetenzen und Lebensökonomie bearbeiten. Insgesamt mussten zwei Themen bearbeitet werden.
Die Schulen erhalten neben einer Urkunde ein umfangreiches Auszeichnungspaket. 18 Schulen bekamen zusätzlich ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro für ihre besonders gelungenen Beiträge zum Wettbewerbsthema "Ressource Energie: Wärme, Wasser, Strom – was können wir tun?". 17 der 93 Schulen dürfen sich darüber hinaus für zwei Jahre "Partnerschule Plus" nennen. Sie haben Verbraucherbildung zusätzlich in ihrem Leitbild und Schulprofil verankert.
24.07.23
Neumarkt: Fünf neue Partnerschulen