Falsches „Opfer“ ausgesucht
NEUMARKT. Zwei Wechselbetrüger wollten bei Lauterhofen ausgerechnet einem Polizisten fast wertlose weißrussische Rubel andrehen.
Die beiden Osteruopäer täuschten dabei einen Notfall vor. Ihr Pech: der Polizist, der privat unterwegs war, kannte sich mit dem Wert der Rubel aus.
Die zwei 48- und 50jährige Osteuropäer hatten am Sonntagabend am Fahrbahnrand der Kreisstraße NM 30 bei Lauterhofen einen Autofahrer aufgehalten. Sie gaben vor, lediglich belarussische Währung bei sich zu haben und dringend ihr Fahrzeug betanken zu müssen.
Dafür wollten sie von ihrem potenziellen Opfer knapp 190 Euro gewechselt haben. Das auserkorene Opfer des Wechselbetrugs war allerdings ein Polizist, der die hinterhältigen Tricks kannte.
Wegen einer neuerlichen Währungsreform in Weißrußland waren die von den Ganoven präsentierten belarussichen Rubel nur wenige Cent wert. Der versuchte Betrug flog schnell auf und die wertlosen Banknoten wurden sichergestellt.
28.08.23
Neumarkt: Falsches „Opfer“ ausgesucht