...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Radler protestierten

NEUMARKT. Der Widerstand gegen den geplanten Ausbau der B299 ist lebendig: an einer Fahrrad-Demo auf dem Berliner Ring nahmen über 140 Radler teil.

Ziel des „Aktionsbündnisses B299“ und der Demonstration sei eine sinnvolle Neuplanung dieser Strecke, die den derzeitigen und auch den künftig zu erwartenden Verkehr „problemlos aufnehmen“ könne.

Für das zweite Ziel des Ausbaus, der Erhöhung der Sicherheit, lagen von Seiten der Bürgerinitiative gut durchdachte Verbesserungsvorschläge vor, hieß es. Diese Vorschläge würden „von den Bürgern akzeptiert“, billiger kommen, keine „so drastischen Eingriffe in die Natur“ nach sich ziehen und den „überzogenen Flächenfraß“ eindämmen, sagten mehrere Redner. Zu den Zuhörern sprachen auch die drei OB-Kandidaten von SPD, FDP und den Linken.


Etwa 140 Radler jeglichen Alters hatten sich beim Tierheim eingefunden und machten sich auf den knapp zehn Kilometer langen Weg auf dem Berliner Ring über den Pöllinger und Blomenhofer Kreisel zurück in die Stadt auf den Unteren Markt, um ihre Solidarität mit der BI und dem „Aktionsbündnis B299“ zu zeigen.

Nach der Begrüßung durch Michaela Zeitz verwies Olaf Böttcher, ADFC-Vorstand, Stadtrat und Mitglied im Verkehrsausschuss, auf Prognosen, die nie eingetreten seien und nicht eintreten würden. Die Gutachten der Planungsbüros hätten nur das Ziel Straßenausbau, auch wenn die Realität längst eine andere sei. Durch den Ausbau werde noch mehr Autoverkehr, Landschaftszerstörung und Lärm in Kauf genommen. „Das ist von vorgestern“, sagte Böttcher

Margot Schiller von der Bürgerinitiative ging auf die Planungen ein und zeigte im Detail den „immensen Verlust an Boden und Natur“ auf.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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