...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Die besten Handwerkern

NEUMARKT. Unter den 61 besten Handwerksgesellen Ostbayerns wurden auch sechs junge Leute aus dem Landkreis Neumarkt ausgezeichnet.

Bei der Handwerkskammer überreichte jetzt Minister Christian Bernreiter Urkunden und Medaillen an die Sieger bei der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk“. Ministerpräsident Markus Söder gratulierte per Video.

Als beste Technische Produktdesignerin wurde dabei Natascha Bayerl aus Berching aufgerufen. Der beste Beton- und Stahlbetonbauer ist Louis Ritschel aus Neumarkt, der beste Brauer und Mälzer Johannes Häberl aus Lauterhofen, der beste Goldschmied Leopold Kulisch aus Neumarkt, der beste Zimmerer Florian Meier aus Neumarkt und der beste Zweiradmechatroniker im Bereich Motorradtechnik Jan Seifert aus Neumarkt.

Sie haben in ihrem Beruf Bestleistungen erzielt und stehen am Anfang eines steilen Karrierewegs im Handwerk, sagte HWK-Präsident Dr. Georg Haber. Ohne das fundierte Wissen auch der jüngeren Handwerkergeneration seien die aktuellen Herausforderungen im Land nicht zu meistern. Mit gut ausgebildeten Handwerkern werde man die Umsetzung der Klimawende schaffen und den technologischen Fortschritt konkret in die Alltagswelt der Menschen tragen.

Haber dankte den Ausbildern, Lehrern und Eltern der Preisträger und auch den Inhabern der Ausbildungsbetriebe. HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger stellte das „überdurchschnittliche Können und die Begeisterungsfähigkeit“ der Preisträger heraus.


Die Festrede hielt anschließend Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Gerade in Ostbayern sei das Handwerk ein „wirtschaftlicher Stabilitätsanker“, sagte er.

Der seit 1951 durchgeführte Berufswettbewerb zählt zu den größten und traditionsreichsten in Europa. Er dient dazu, die Ausbildungsleistungen in der Öffentlichkeit herauszustellen, die Berufsausbildung des Handwerks zu fördern und die hohe Qualität des dualen Ausbildungssystems in Deutschland zu unterstreichen, hieß es. Um am Wettbewerb teilnehmen zu dürfen, mussten die Gesellen in der praktischen Prüfung mindestens die Note „Gut“ erreichen. Das Ermitteln der Sieger erfolgt in drei Stufen: beginnend auf Kammer-, dann auf Landes- und final auf Bundesebene. In diesem Jahr findet die Abschlussveranstaltung für die Bundessieger am 9. Dezember in Berlin statt.

---

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang