Strom selbst produzieren
NEUMARKT. Die Firmengruppe Klebl hat viel unternommen um einen wesentlichen Teil der Stromversorgung seiner Standorte künftig selbst zu gewährleisten.
An vier von insgesamt sechs Produktionsstandorten in Deutschland wurden großflächige Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern realisiert. Auf einer Gesamtdachfläche von etwa 12.500 Quadratmetern konnte eine Anlagenleistung von über 1500 Kilowatt-Peak installiert werden. Dies entspricht einer Gesamterzeugung von rund 1.500.000 Kilowattstunden pro Jahr, was dem Strombedarf von 350 Vier-Personen-Haushalten pro Jahr gleichkomme.
Bei einem Eigenverbrauchsanteil von über 70 Prozent kann ein Großteil der erzeugten Energie direkt am jeweiligen Standort verbraucht werden, die restliche Menge wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Zeitnah werden alle sechs Betonfertigteilwerke mit PV-Anlagen ausgestattet. Bereits vor mehreren Jahren hat das Unternehmen die Stromverträge der Firmenstandorte auf Ökostrom umgestellt. Mit der Installation der großflächigen PV-Anlagen will die Firma einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die stetig steigenden Energiekosten absichern.
Die Investition in klimafreundliche Technologien ist Teil eines ganzen ökologischen Maßnahmenpakets in der Firmengruppe. Mit der Umrüstung der Beleuchtung sämtlicher Bestandsgebäude auf LED-Technik konnten bereits nennenswerte Stromeinsparungen erzielt werden. Aktuell wird die Biomasseheizung am Standort Neumarkt ausgebaut und erneuert, um den Anteil fossiler Energieträger weiter zu reduzieren.
Ein besonderes Augenmerk richtet sich insbesondere auch auf die ressourcenschonende Betonherstellung in den Fertigteilwerken. So wird nicht nur überschüssiger Frisch- und Festbeton wieder recycelt, es wurden auch die Betonrezepturen auf klinkereffiziente Zemente mit deutlich niedrigerem ökologischem Fußabdruck umgestellt.
10.10.23
Neumarkt: Strom selbst produzieren