...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Salz steht bereit

NEUMARKT. Mit etwa 2000 Tonnen Salz und rund 500 Tonnen Split will die Stadt Neumarkt die 350 Kilometer städtischen Straßen im Winter frei halten.

In der großen Salzhalle auf dem Bauhofgelände türmen sich die Salzberge zur Zeit rund vier Meter hoch auf. 18 Räumfahrzeuge und jede Menge städtische Mitarbeiter warten auf die ersten Schneeflocken.

Mit 773.122 Euro lagen die Kosten für den letzten Winterdienst im Neumarkter Stadtgebiet eher niedrig - jedenfalls viel niedriger als im „Jahrhunderwinters“ 2010/2011, als der Winterdienst über 1,3 Millionen Euro kostete.

Die Ausbringung der Streumittel erfolgt mit genau dosierbaren Streugeräten, sagte der Einsatzleiter für den Winterdienst Josef Gottschalk. Die 18 Räumfahrzeuge entsprächen dem neuesten Stand der Technik und seien bestens gepflegt.

Trotzdem kann der Räumdienst natürlich nicht überall sofort sein: man folge einem genauen Plan, in dem die Prioritäten festgelegt sind. Vorrang haben die verkehrstechnisch wichtigsten Straßen und die gefährlichsten Straßenbereiche. Die übrigen Straßen und Bereiche werden erst danach - soweit möglich und sinnvoll - mit den vorhandenen Personal- und Fahrzeugkapazitäten bearbeitet.


In diesem Zusammenhang bat die Stadt die Bürger darauf zu achten, dass sie mit ihren Fahrzeugen die Straßen nicht blockieren, sondern so parken, dass die Räumfahrzeuge die Straße passieren können.

Darüber hinaus wies die Stadt die Grundstückseigentümer und Anlieger auf die Räum- und Streupflicht der Gehwege hin, wenn deren Grundstücke an öffentliche Straßen angrenzen oder über öffentliche Straßen erschlossen sind. Nach der Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnung der Stadt besteht eine besondere Sorgfaltspflicht bei der Reinigung der Gehwege und im Winter bei Schnee- und Eisglätte eine Räum- und Streupflicht.

Im Winterdienst arbeiten die Mitarbeiter im Zweischichtbetrieb. Dabei bedienen sie die Fahrzeuge oder sind in Handtrupps und Handbereitschaft unterwegs, um neuralgische Punkte wie Fußgängerüberwege, Ampelbereiche, Bushaltestellen oder Bereiche vor Schulen und Kindergärten zu räumen und zu streuen.

Im letzten Winter lag der Aufwand zwar unter dem Durchschnitt, allerdings verbrauchte die Stadt trotzdem immerhin 1075 Tonnen Salz und 210 Tonnen Splitt und leistete über 10.000 Arbeitsstunden.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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