Söder fuhr mit Magnetschwebebahn
Ministerpräsident Söder nahm an einer Probefahrt mit der Magnetschwebebahn in Sengenthal teil
Foto: Thomas Geiger
NEUMARKT. Ministerpräsident Markus Söder hat die Firma Bögl in Sengenthal besucht und an einer Probefahrt mit der Magnetschwebebahn teilgenommen.
Ein solches Transportsystem für den Nahverkehr ist derzeit in Berlin im Gesprach. Nach dem Aus für den „Transrapid“ in Bayern im Jahr 2008 (
wir berichteten) hat Bögl die Technik seit 2010 weiterentwickelt - zum „Transport System Bögl“.
Nach Meinung der Firmengruppe Max Bögl hat man eine innovative Lösung für die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität entwickelt. Seit mehreren Jahren werde das System auf einer Teststrecke in Sengenthal erprobt. Nun soll ein Anwendungsfall für eine erste Pilotstrecke identifiziert werden. Söder besichtigte zusammen mit Finanzminister Albert Füracker die Anlage und informierte sich über den aktuellen Stand.
Es handele sich um eine leise, flexible und schnell realisierbare Lösung für den vollautomatisierten Transport von Personen und Gütern, hieß es bei Bögl. Durch das System werde eine Ergänzung für U- und S-Bahnen in urbanen und ländlichen Räumen bereitgestellt, das mehr Menschen den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen soll. Zusätzlich biete es eine nachhaltige Alternative zum Lastwagen, denn es könnten neben Personen auch Container und weitere Ladungseinheiten „sehr effizient und in hoher Kapazität“ transportiert werden.
Söder sprach nach der Fahrt von einem „Blick in die Zukunft.“
Das System bietet Max Bögl als schlüsselfertige Komplettlösung an. Bau der Infrastruktur, Fahrzeuge wie auch Leittechnik kämen aus einer Hand und seien dadurch perfekt aufeinander abgestimmt.
24.11.23
Neumarkt: Söder fuhr mit Magnetschwebebahn