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Hoffen auf neuen OB
Der Freundeskreis sorgt sich nach wie vor um den Stadtpark
Foto: Alfons Greiner
Bei der Jahreshauptversammlung hätten gemischte Gefühle geherrscht, hieß es. Denn einerseits war man nach wie vor in großer Sorge um den Bestand von Bäumen und Hecken im NeumarkterStadtpark, andererseits werteten die meisten Mitglieder den Wechsel im Oberbürgermeisteramt als Chance.
„Für einige unserer Anliegen ist es noch nicht zu spät“, sagte die Vorsitzende Karin Preissler. Der Verein setze sich vor allem für die vollständige barrierefreie Nutzung, für die Vermeidung von Hitze-Hotspots und für klimaangepasste Spielplätze ein. „Spielplätze ohne Schatten müssen wegen der zunehmenden Hitzetage vermieden werden, ebenso wie großflächige Steineinbauten, die nur zu einer zusätzlichen Erhitzung beitragen.“
Nachdem der Stadtpark auch im kommenden Jahr noch nicht wieder vollständig genutzt werden kann, bedauerten die Mitglieder, dass deshalb auch keine eigenen Veranstaltungen darin geplant werden können. Man hätte sonst zum Beispiel eine Vogelstimmenführung, einen Baumlehrpfad oder eine Frühblüher-Exkursion angeboten, schließlich sei mehr als die Hälfte der Parkfläche seit 1992 ein eingetragenes Biotop.
Um die Wartezeit nicht untätig verstreichen zu lassen, möchte nun der Verein mit einer besonderen Aktion die Wertschätzung des Stadtparks wieder ins Bewusstsein bringen. Unter dem Motto „Stadtpark-Nostalgie“ bat der Verein die Neumarkter, Fotos vom Leben im Stadtpark einzuscannen und per Email an den Verein zu schicken.
Motive der Fotos können zum Beispiel Menschen, Bäume, Büsche, Blühpflanzen, Tiere, Vögel oder Insekten sein Wichtig wäre dabei auch eine möglichst genaue Zeitangabe der Aufnahme und vielleicht eine kleine Geschichte dazu.
Mit dem eingehenden Material möchte man einen kleinen Almanach zusammenstellen, oder je nach Umfang auch eine Ausstellung organisieren.
28.11.23
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