„KI“ und Krankenhausreform

NEUMARKT. Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion trafen sich zur alljährlichen Klausur und diskutierten über „KI“ und die Krankenhausreform.

Zu Beginn wurde „Künstliche Intelligenz“ (KI) mit der Datenbank Chat-GPT näher beleuchtet. Die Fraktionsmitglieder staunten, wie mit wenigen Worten ein „optimal gestalteter“ Fließtext entstehe. Gerade für Kommunalpolitiker sei dies „ein willkommenes Instrument, um zum Beispiel Reden oder Grußworte sowie Briefe mit zu gestalten“, hieß es.

Zur Krankenhausreform war der Professor Andreas Beivers von der Hochschule Fresenius per Internet zugeschaltet. Geplant sei, dass viele stationäre Eingriffe künftig ambulant mit entsprechender Nachsorge abgehandelt würden. Nicht unbedingt jedes Klinikum werde alle Bereiche künftig noch anbieten können. Für die Erstattung durch zum Beispiel die Krankenkassen werde eine gewisse Anzahl an Fallzahlen notwendig sein. Deshalb würden kleinere Kliniken sicherlich an Grenzen stoßen.


Aus jetziger Sicht werde das Neumarkter Klinikum davon nur am Rande betroffen sein. Allerdings seien insgesamt gesehen zu viele stationäre Betten derzeit in Deutschland vorhanden. Wie der Rückbau vonstatten gehen wird, sollte im Laufe des kommenden Jahres vom Gesundheitsministerium festgelegt werden.

Eine Zusammenarbeit von mehreren Kliniken werde in der Zukunft unabdingbar sein, hieß es. Auch die vermehrte Gründung von Medizinischen Versorgungszentren solle die Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen. Im Landkreis Neumarkt sei man „bereits auf dem richtigen Weg unterwegs“.
02.12.23
Neumarkt: „KI“ und Krankenhausreform
Telefon Redaktion


Telefon Redaktion


neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
ISSN 1614-2853
21. Jahrgang
Zur Titelseite neumarktonline
ISSN 1614-2853
21. Jahrgang
neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
ISSN 1614-2853
18. Jahrgang