Weiter auf hohem Niveau
Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr bleibt im Landkreis heuer mindestens auf dem Vorjahrs-Niveau
Foto: Archiv/Polizei
NEUMARKT. Nach einem starken Anstieg im letzten Jahr wird die Zahl der im Landkreis bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen auch 2023 nicht sinken.
Im letzten Jahr starben neun Verkehrsteilnehmer, in diesem Jahr wurde diese Zahl auch jetzt schon erreicht. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor.
In der Zeit zwischen Januar und Oktober 2023 verunglückten demnach im Landkreis Neumarkt sieben Menschen (2022: acht) tödlich. Dazu muß man zwei weitere tödliche Unfälle im November
auf der Autobahn und
bei Möning rechnen.
Bereits im letzten Jahr war die Zahl der Verkehrstoten von sechs auf neun angestiegen. Das war der höchste Wert seit 2016 (zehn Tote) und dem „Horror-Jahr“ 2015, als 14 Menschen im Straßenverkehr im Landkreis starben.
Bei der Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt und der Zahl der Verletzten gab es in den ersten zehn Monaten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls kaum Veränderungen: Die Statistiker zählten dabei heuer 418 (2022: 418) Unfälle mit Verletzten, 95 (89) schwere Unfälle mit hohem Sachschaden, 565 (570) Verletzte, darunter 103 (119) Schwerverletzte und 455 (452) Leichtverletzte.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen
der Polizei mitteilt, erhöhte sich von Januar bis Oktober die Anzahl der Unfälle bayernweit um
2,2 Prozent auf 318 945 Unfälle. Mit 53 291 Verunglückten wurden dabei aber
1,1 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im
Vorjahreszeitraum.
14.12.23
Neumarkt: Weiter auf hohem Niveau