Viele Fragebögen fehlen

NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt „bittet höflich“ um Rücksendung von Mietspiegel-Fragebögen - und droht gleichzeitig bis zu 5000 Euro Bußgeld an.

Um einen neuen - durchaus nicht unumstrittenen - „qualifizierten Mietspiegel“ aufzustellen hat die Stadtverwaltung vor vier Wochen Fragebögen an „3500 zufällig ausgewählte Haushalte“ in der Stadt Neumarkt geschickt und wartet nun immer noch auf die Rücksendung.

Das Problem: der bestehende Mietspiegel für das Jahr 2024 läuft in Kürze ab - und nicht alle Neumarkter scheinen begeistert zu sein, Angaben über ihre Wohnverhältnisse, die Höhe und Entwicklung der Miete so ohne weiteres preiszugeben. Es gäbe noch „zahlreiche unbeantwortete Fragebögen“, hieß es aus dem Rathaus. Ohne eine ausreichende Datengrundlage sei aber die Erstellung des Mietspiegels nicht möglich.


In einer Pressemitteilung versucht es die Stadt jetzt mit Höflichkeit und Peitsche: Alle Neumarkter, die den Fragebogen noch nicht zurückgeschickt haben, werden „höflich gebeten, dies bis spätestens 15. April 2024 nachzuholen“. Gleichzeitig wird erwähnt, daß nach dem Mietspiegelreformgesetz die Teilnahme an der Mietspiegelerhebung „gesetzlich vorgeschrieben“ sei. „Eine Nichtbeantwortung kann mit einem Bußgeld von bis zu 5000 Euro geahndet werden“, heißt es abschließend.
02.04.24
Neumarkt: Viele Fragebögen fehlen
Telefon Redaktion


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