Demonstration bei „Staedtler“


Staedtler-Mitarbeiter demonstrierten in Neumarkt
Foto: Rebecca Frank
NEUMARKT. Rund 250 Beschäftigte des Stifte-Herstellers „Staedtler“ demonstrierten am Freitag in Neumarkt für eine „kräftige Tariferhöhung“.

Die Mitarbeiter versammelten sich zum Auftakt der Tarifverhandlungen mit Trillerpfeifen und Transparenten vor dem Unternehmen.

Die IG Metall fordert in der Haustarifrunde für die drei Staedtler-Standorte in Neumarkt, Nürnberg und Sugenheim acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 250 Euro. Außerdem fordert die IG Metall eine soziale Komponente etwa in Form einer Inflationsausgleichsprämie sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.


Beschäftigten aus allen drei Standorten unterstrichen vor dem Verhandlungslokal lautstark ihre Forderungen. Die Mitarbeiter hätten hohe Reallohnverluste erlitten und bräuchten jetzt dringend mehr Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten“, sagt Olga Redda, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Regensburg. Die Auszubildenden würden sich besonders schwer tun, finanziell über die Runden zu kommen.

Die erste Tarifverhandlung blieb ohne Ergebnis und Annäherung. Staedtler werde sich bei der nächsten Verhandlung deutlich bewegen müssen, hieß es. Ansonsten seien bis zur nächsten Verhandlung Warnstreiks möglich.
26.04.24
Neumarkt: Demonstration bei „Staedtler“
Telefon Redaktion


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