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Arbeiten direkt im Werk

NEUMARKT. Seit Januar arbeiten acht Menschen mit Behinderung als „Außenarbeitsgruppe“ der Lebenshilfe bei der Firma Dehn in Mühlhausen.

Sie sind dort im Bereich Elektromontage beschäftigt und fanden eine sehr moderne Produktion- und Materialwirtschaft und einen hochautomatisierten Standort vor, hieß es.

Für die Neumarkter Jura-Werkstätten ist das weltweit agierende Familienunternehmen Dehn schon immer ein wichtiger Kooperationspartner. Seit Jahrzenten versorgt das Unternehmen die Werkstätten mit Produktionsaufträgen für die Arbeitsbereiche der behinderten Mitarbeiter in den Standorten der Jura-Werkstätten.

Im Zuge des Neubaus des Unternehmens in Mühlhausen entschieden sich die Verantwortlichen, dass im Bereich Elektromontage künftig nicht nur in den Jura-Werkstätten für Dehn produziert werden soll, sondern Behinderte direkt vor Ort bei Dehn produzieren. Dadurch verbinde man gemeinsam soziales Engagement, technisches Know-how, die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und setze die Inklusion um.


Das Besondere an dieser Kooperation ist, dass man von Seiten der Werkstätten von Anfang an bei der Standortentwicklung des neuen Stammwerks mitwirken und eigene Bedürfnisse wie zum Beispiel im Hinblick auf die Barrierefreiheit und Ergonomie am Arbeitsplatz einbringen konnte.

Ein wichtiger Meilenstein waren die Probearbeitswochen bei Dehn in der Produktion. Sie wurden genutzt, damit die Behinderten das Arbeiten am ersten Arbeitsmarkt erproben konnten, um einen ersten Kontakt zur Dehn-Belegschaft herzustellen und um Erfahrungswerte für die weitere Projektphase zu sammeln.

Für die nächsten Jahre wird daran gedacht, die Anzahl der Arbeitsplätze auszubauen und damit noch mehr Menschen durch dieses inklusive Projekt Teilhabe am Arbeitsleben am ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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