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„Erdschlüsse“ waren schuld
NEUMARKT. Der Stromausfall am Sonntag-Nachmittag in einigen Teilen Neumarkts ist auf „Erdschlüsse“ an zwei Leitungssträngen zurückzuführen.Das teilten am Montag die Neumarkter Stadtwerke mit. neumarktonline hatte im Rahmen seiner Unwetter-Berichterstattung am Sonntag berichtet.
Ursache waren Erdschlüsse an zwei Leitungssträngen im 20 Kilovolt-Mittelspannungsnetz, hieß es. Rund 1000 Haushalte und einige Gewerbe- und Industriebetriebe waren zwischen 40 Minuten und vier Stunden ohne Strom.
Um 15.37 Uhr ging bei den Stadtwerken die Meldung über eine Störung ein.. Der erste Erdschluss trat im Bereich Karl-Spitta-Straße auf. Der zweite Erdschluss wurde in der Siemensstraße lokalisiert.
Bei einem Erdschluss handelt es sich um eine „unerwünscht auftretende leitende Verbindung von einem elektrischen Leiter mit der Erde oder einem geerdeten Teil“. Wegen dieser Störungen löste der Netzschutz mittels Leistungsschaltern aus, wodurch die angrenzenden Netzabschnitte zum Schutz vor weiteren Überlastungen automatisch stromlos gesetzt wurden.
Innerhalb von kürzester Zeit begannen drei Teams mit den Arbeiten für die Wiederherstellung der Stromversorgung. Wegen dieser „schnellen Reaktion“ konnte ein überwiegender Teil der betroffenen Haushalte und Betriebe an der Dreichlinger Straße, an Volksfestplatz, Am Ziegelanger, Triftstraße, Blomenhof, Berliner Ring, Schleifweg, Schleifmühle, Habershöhe und Max-Herz-Straße um 17.10 Uhr wieder mit Strom versorgt werden. Gegen 17.35 Uhr wurde die Stromversorgung im Bereich Woffenbacher Straße, Rotbuchenstraße, Bahnweg, Pöllinger Straße, Richard Fuchs Straße, Imhoffring, Alfred Bischof Straße, Adalbert Stifter Straße, Wallensteinstraße und Max Künzel Straße wiederhergestellt, rund eine Stunde später im Bereich Karl-Spitta-Straße. Um 19.15 Uhr folgte dann die Goldschmidtstraße.
Die parallel durchgeführte Suche nach möglichen Fehlerquellen wurde am Montagmittag abgeschlossen.
03.06.24
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