...vor einem Jahr: Krippe zeigt Heilige Familie Beifahrerin schwer verletzt 5,7 Millionen Euro für Rettungsdienst Noch ein Toter gefunden Ladendiebe geschnappt

Schüler trainieren Roboter

NEUMARKT. Ein Schülerteam des Neumarkter Willibald-Gluck-Gymnasium trainiert für die Roboter-Weltmeisterschaft im niederländischen Eindhoven.

Zusammen mit drei weiteren Schulen aus dem Großraum Nürnberg werden sie dabei von der Fakultät Elektrotechnik-Feinwerktechnik-Informationstechnik an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm unterstützt.

Roboter bauen, ein Verständnis für die Technik entwickeln und sie auf einem Parcours fahren lassen, der unwegsames Gelände simuliert – in dieser Disziplin treten die Schüler aus vier Schulen der Metropolregion Nürnberg im Juli bei der „Robo-Cup“-Weltmeisterschaft an.

In der nächsten Woche treffen sich die Schülerteams zum Trainingslauf an der Nürnberger Hochschule, um sich auf die WM vorzubereiten. Dabei testen die rund 40 Schüler ihre selbstgebauten Roboter auf einem Wettbewerbsparcours. Die Teams kommen vom Christoph-Jacob-Treu Gymnasium in Lauf, vom Dürer-Gymnasium Nürnberg, der Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg und dem Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt.

Seit 2016 arbeiten Prof. Dr. Stefan May und sein Team mit Schulen zusammen und bieten den Jugendlichen so ein praxisnahes Training in den „MINT“-Fächern an. Für 2024 haben sich gleich fünf der betreuten Schülerteams für die Weltmeisterschaft in der Liga „Rapidly Manufactured Robot Challenge“, kurz RMRC, qualifiziert. Diese Liga richtet sich an Schüler von 14 bis 19 Jahren und stellt ihre rund 30 Zentimeter großen, selbstentwickelten mobilen Roboter vor Herausforderungen, wie sie in Katastrophenszenarien auftreten könnten.


Hintergrund ist die Idee, dass Roboter zukünftig bei Erdbeben oder Überschwemmungen zur Unterstützung eingesetzt werden könnten, um verletzte oder eingeschlossene Menschen im Gelände zu finden.

Die Wettbewerbsszenarien ähneln denen der renommierten „Rescue League“ beim „Robo-Cup“. „Parcourselemente und Roboter sind jedoch kostengünstiger und einfacher zu realisieren und eignen sich daher besonders für die Förderung im MINT-Bereich“, sagte Prof. Dr. Stefan May.

---

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

ISSN 1614-2853 21. Jahrgang