„Hüter der Grenzen“


Feldgeschworene wurden im Neumarkter Landratsamt ausgezeichnet
Foto: Peter Ertel
NEUMARKT. Sie gelten als „Hüter der Grenzen“: das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.

Jetzt wurden in Neumarkt zwölf sogenannte „Siebener“ ausgezeichnet, die ihr Ehrenamt seit Jahrzehnten ausüben. Feldgeschworene gibt es schon seit dem 12. oder 13. Jahrhundert.

„Sie sind wahre Aushängeschilder für vorbildliches gesellschaftliches Engagement und ein wichtiges Bindeglied zwischen Staat und Bürgerschaft“, sagte Finanzminister Albert Füracker bei einer Feierstunde im Neumarkter Landsatsamt. Der Staat bleibe dank ihrer wertvollen Arbeit auch bei hoheitlichen Aufgaben in engem Kontakt mit den Bürgern.

Auch in Zeiten der Digitalisierung hätten die Feldgeschworenen eine große Bedeutung bei Vermessungsarbeiten und Grenzfestlegungen, sagte Landrat Willibald Gailler bei der Verleihung. Als örtlich angesehene und vereidigte Vertrauenspersonen würden sie wesentlich dazu beitragen, Grenzstreitigkeiten und Nachbarzwist zu vermeiden. Sie seien deshalb für das gute Zusammenleben in den Gemeinden und Dörfern wichtige Pfeiler.


Für seine 50jährige Tätigkeit als Feldgeschworener wurde Michael Bittner aus Pilsach ausgezeichnet

Seit 40 Jahre sind dabei: Seit 25 Jahren:: Zu den ersten Gratulanten zählten neben den Bürgermeistern auch der Chef des Vermessungsamtes, Direktor Ludwig Seger, und Sachgebietsleiter Thomas Seger vom Landratsamt.

Nicht alle der Geehrten konnten an der Feierstunde teilnehmen. Sie erhalten die Dankurkunde von ihrem Bürgermeister.
17.06.24
Neumarkt: „Hüter der Grenzen“
Telefon Redaktion


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