Infos von der Wissenschaft

Seit Montagabend ist das Neumarkter Volksest beendet
Foto: Stephan Dierlamm
NEUMARKT. „Alkohol ist eine psychoaktive Droge“ - als diese Meldung in der Tagesschau lief saßen viele Neumarkter schon vor der ersten Volksfest-Maß.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Deutschen Gesellschaft für Ernährung räumten am Wochenende von der Legende der „unbedenklichen“ Halben Bier oder gar des „gesunden“ Schoppens Rotwein auf.
Auch geringe Mengen Alkohol sind schädlich, stellten die Wissenschaftler unmißverständlich fest. Auf das Neumarkter Volksfest hatte diese Erkenntnis allerdings kaum Einfluß, obwohl man heuer sicherlich keine Rekordumsätze verzeichnete.
Obwohl das Wetter nicht ideal war wurden zahlreiche Besucher gezählt, sagte Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, der das Volksfest erstmals in seiner Eigenschaft als Stadt-Chef erlebte. Es habe ihm „sehr viel Freude gemacht, so viele Menschen in dieser guten Atmosphäre zu treffen, bei den vielen Programmpunkten dabei zu sein, sehr viele positive Rückmeldungen zu erhalten und viele Themen ganz nah mitzuerleben“.
Wie Ochsenkühn zeigte sich auch Festreferent Franz Düring froh, dass man ein ruhiges und unfallfreies Volksfest ohne Sicherheitsprobleme erleben konnte.
Aus Sicht der Polizei war es ein„ sehr ruhiges Fest“ mit wenigen polizeirelevanten Vorfällen. Friedlicher und ruhiger als im Vorjahr, sagte Erster Polizeihauptkommissar Jörg Degenkolb von der Neumarkter Polizei. Erfreulich sei für ihn ist der Rückgang von Körperverletzungen während des Volksfestes im Vergleich zum Vorjahr gewesen.
Dabei war der Start nicht so vielversprechend: schon am ersten Volksfestwochendende war für sechs Besucher Endstation im Neumarkter Klinikum, hieß es vom Roten Kreuz (
wir berichteten). Der endgültige Bericht der Volksfestwache lag am Dienstag-Nachmittag noch nicht vor.
20.08.24
Neumarkt: Infos von der Wissenschaft