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10 Prozent für Wind?

NEUMARKT. Wo können im Neumarkter Stadtgebiet Windkraftanlagen gebaut werden? Die Ansichten der Stadt und des Planungsverbandes gehen weit auseinander.

Die Stadt hatte im letzten Jahr nach einem Stadtratsbeschluß 3,2 Prozent der Stadtfläche vorgeschlagen - das ist viel mehr als die vom Gesetz angeregten 1,8 Prozent.

Und obwohl man dem Regionalen Planungsverband umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung gestellt hatte meint der offenbar, daß da noch viel mehr geht. Vor allem im Neumarkter Westen und Norden entdeckten die Planer noch viele weitere für Windkraftanlgen geeignete Flächen - zusätzlich zu den gemeldeten Gebieten im Osten und Südosten Neumarkts. Kurz gesagt: die Stadt Neumarkt sollte statt 3,3 Prozent der Fläche satte 10,2 Prozent des Stadtgebietes als Vorrangflächen für Wind bereitstellen.


Im Stadtrat will man davon nichts wissen: Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn bezeichnete die gemeldeten 3,2 Prozent bereits ein „großes Engagement der Stadt Neumarkt“. Zusätzliche Flächenvorschläge von etwa sieben Prozent lehnte man ab.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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