Preis für „Leuchtturm“
Bauminister Christian Bernreiter überreichte die Preise an verschiedene Projekte - darunter auch an eine Baumaßnahme bei Neumarkt
Foto: StMB
NEUMARKT. Die Straßenbauarbeiten an der Staatsstraße 2660 zwischen Deining und Graßahof erhielten einen Preis für digitales Planen und Bauen.
Die Direktion Bayern Nord des Baukonzerns „Strabag“ bekam den BIM-Preis Bayern 2024 von Bayerns Bauminister Christian Bernreiter überreicht.
Das „Building Information Modeling“ (BIM) soll der Baubranche neue Wege eröffnen: Diese vollständig digitale Arbeitsweise ermögliche es, Planung, Bau und Betrieb von Bauprojekten zu koordinieren und zu optimieren. Mit dem BIM-Preis Bayern 2024 hat das Bayerische Bauministerium gemeinsam mit dem BIM-Cluster Bayern nun in München „Leuchtturmprojekte“ ausgezeichnet, die mit der Methode „die Digitalisierung im Bauwesen in Bayern vorantreiben“ würden.
Die „Fahrbahnerneuerung an der Staatsstraße 2660 Deining – Graßahof“ - der früheren B8 - umfasste die Sanierung der Staatsstraße zwischen Deining und Neumarkt in auf einer Gesamtlänge von 4,6 Kilometern. Grundlage des ersten Arbeitsschritts – die 3D-Vermessung – bildete die Befahrung der Strecke mit einem „Mobile Mapping System“, das eine hochauflösende Punktwolke sowie 360-Grad-Aufnahmen der Fahrbahn und der angrenzenden Bebauungen erzeugte.
Bei der anschließenden digitalen Asphalteinbauplanung und -prozesssteuerung kam eine cloudbasierte Software zum Einsatz, die sich gleichermaßen für die Planung, Disposition, Ausführung und Dokumentation des Asphalteinbaus eignete. Der dritte Schritt umfasste vor allem die Erstellung eines Modells, das den Zustand nach Abschluss der Maßnahme abbildete.
03.10.24
Neumarkt: Preis für „Leuchtturm“