Polizei warnt vor Übertreibungen

In der Nacht auf den 1.November heißt es wieder: „Süßes oder Saures!“
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NEUMARKT. Kleine Streiche enden schnell als Sachbeschädigung - die Polizei warnt vor Übertreibungen in der Halloween-Nacht.
In der Nacht auf den 1. November ziehen auch in Neumarkt wieder Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus und fordern „Süßes oder Saures!“. Wer nichts Süßes für die verkleideten Gestalten parat hat, der staunt am nächsten Morgen oft nicht schlecht. Denn dann wurde durch einen „Streich“ das umgesetzt, was der originale englische Spruch „trick or treat“ bedeutet: Wer nichts Süßes gibt, dem wird ein fieser Streich gespielt.
Aus den oft nicht böse gemeinten Streichen wird jedoch allzu oft eine ungewollte Sachbeschädigung, hieß es von der Polizei. Wer Glibber-Schleim in den Briefkasten gießt oder Rasierschaum auf Türklinken und an Hauswände sprüht, der ist sich meist der möglichen Folgen nicht bewusst.
Die Polizei ist in der Halloween-Nacht jedenfalls verstärkt im Einsatz, um Regelverstöße konsequent zu ahnden, sagte eine Polizei-Sprecherin.
Halloween kann für alle Beteiligten ein spaßiges Erlebnis sein, doch manche Scherze überschreiten die Grenzen des Erlaubten. Streiche, die Sachschäden verursachen oder Menschen belästigen, gelten nicht mehr als harmlos und können strafrechtliche Folgen haben, hieß es. Je nach Schwere des Vorfalls können Geldstrafen und Schadensersatzforderungen drohen.
Die Polizei bat alle, an Halloween auf gegenseitige Rücksichtnahme zu achten, und gibt Eltern diese Tipps:
- Bereiten Sie Ihre Kinder im Voraus darauf vor, welche Streiche noch im Rahmen liegen und weisen Sie sie auf mögliche rechtliche Konsequenzen hin
- Erklären Sie den Kindern, dass verschlossene Türen respektiert werden müssen
- Ideal ist es, wenn eine erziehungsberechtigte Person die minderjährigen Kinder begleitet
30.10.24
Neumarkt: Polizei warnt vor Übertreibungen