Sieben „Umweltschulen“
Unser Bild zeigte die Flaggenübergabe an die Mittelschule an der Weinberger Straße in Neumarkt
Foto: Schule
NEUMARKT. 668 Schulen in Bayern erhielten jetzt die Auszeichnung als „Umweltschule“ - darunter 68 in der Oberpfalz und sieben im Landkreis Neumarkt.
Neben dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz gratulierten Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusministerin Anna Stolz den prämierten Schulen, die diese Auszeichnung nun ein Jahr lang tragen werden.
„Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ dürfen sich im Landkreis das
Staatliche Berufliche Schulzentrum Neumarkt, die
Grundschule Holzheim, die
Mittelschule West an der Woffenbacher Straße, die
Mittelschule an der Weinberger Straße, die
Schwarzachtal-Schule Berg, die Grund- und Mittelschule Mühlhausen und die
Grund- und Mittelschule Berngau nennen.
Die Umweltschulen in Bayern engagieren sich für eine nachhaltige Zukunft und motivieren die nächsten Generationen, Verantwortung für unseren Planeten zu übernehmen. hieß es. „Die Projekte und Initiativen für mehr Klima- und Naturschutz sind ein wichtiger Schritt in Richtung eines umweltbewussteren und demokratischen Miteinanders“, sagte die bayerische Landeskoordinatorin des LBV Daniela Nees. Eine Anmeldung für das laufende Schuljahr ist für alle Schularten noch bis zum 20. November möglich.
Die Auszeichnung würdigt Schulen, die sich in zwei Handlungsfeldern für Umwelt und Nachhaltigkeit innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft eingesetzt haben. Jede ausgezeichnete Schule konnte zeigen, dass sich die Schüler engagiert und eigenverantwortlich in den Projekten eingesetzt und im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sichtbare Fortschritte erzielt haben, sagt Daniela Nees. Eine Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet jährlich über die Vergabe der Titel.
Im vergangen Schuljahr haben die Umweltschulen zahlreiche gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen. Besonders im Fokus standen die Herausforderungen durch Fast Fashion, das Müllproblem und die Europawahlen. Immer mehr Schüler setzten sich mit den negativen Folgen der Modeindustrie für Umwelt und soziale Gerechtigkeit auseinander. Initiativen wie Kleidertauschmärkte würden einen bewussteren Umgang mit Kleidung fördern und auf die enorme Ressourcenverschwendung der Branche aufmerksam machen.
11.11.24
Neumarkt: Sieben „Umweltschulen“