Patientin verbrüht

NEUMARKT. Ein Pflegehelfer wurde verurteilt, weil er eine 53jährige Patientin mit beinahe kochendem Wasser verbrüht hat. Die Frau starb.

Der tragische Unfall ereignete sich bereits im Jahr 2022 in einer Pfegeeinrichtung im Landkreis Neumarkt. Jetzt wurde der 25 Jahre alte Pflegehelfer zu 6300 Euro Geldstrafe verurteilt.

Der junge Mann bereute seine Unaufmerksamkeit zutiefst: er hatte es versäumt, bei der Vorbereitung für das Bad der Patienten noch einmal händisch die Wassertemperatur zu überprüfen.

Die Frau war wegen ihrer Erkrankung weitgehend schmerz-unempfindlich und konnte offenbar selbst nicht auf das viel zu heiße Badewasser aufmerksam machen.


Als der tragische Unfall bemerkt wurde war bereits ein Großteil der Hautoberfläche verbrüht. Die Frau kam in eine Spezialklinik, wo sie einige Wochen später starb.

Zu dem viel zu heißen Badewasser war es gekommen, weil ein Thermostat nicht richtig eingestellt war, der eigentlich zu heißes Badewasser verhindern sollte.

Das Amtsgericht verurteilte den jungen Angeklagten zu einer Geldstraße von 90 Tagessätzen zu je 70 Euro.
17.12.24
Neumarkt: Patientin verbrüht
Telefon Redaktion


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