„Geisterzug“ im Reitstadl


Im Reiutstadel gibt es an Silvester den „Geisterzug“
Foto: Martin Rosinski
NEUMARKT. Im Reitstadl erwartet die Zuschauer zum Jahreswechsel wieder ein außergewöhnliches Theatererlebnis: Arnold Ridleys „Der Geisterzug“, eine faszinierende Mischung aus Spukgeschichte und Kriminalkomödie, die sowohl gruselt wie auch zum Lachen anregt. Aufführungen sind an Silvester und Neujahr sowie am 10. und 11.Januar - dann im Johanneszentrum.

Die Geschichte nimmt die Zuschauer mit auf eine unheimliche Reise: Direkt nach ihrer Hochzeit fahren Charlie und Peggy per Zug nach Kanada, doch das vermeintlich romantische Abenteuer wird abrupt unterbrochen. Ein unscheinbarer Vorfall – ein Passagier zieht die Notbremse, weil ihm beim Blick aus dem Fenster sein Hut davonflog – führt die Reisenden in eine abgelegene Gegend Kanadas, wo sie an einer verlassenen Bahnstation stranden. In dieser unheimlichen, isolierten Umgebung nimmt das Unheil seinen Lauf. Seltsame Vorkommnisse und unerklärliche Ereignisse machen schnell klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Unter der Regie von Eleonore Schön spielt Alex Beck den lebensfrohen und mysteriösen Teddie Deakin, Daniel Mederer übernimmt die Rolle des frisch vermählten Charles Murdock und Katja Rölz verkörpert seine Frau Peggy.


Das restliche Ensemble besteht aus Lukas Völkl als Richard Winthrop, Sabine Blomeier-Rosinski als seine Frau Elsie, Barbara Beck als Saul Hodgkin, dem Stationsvorstand, Elisabeth Lang als die schrullige Miss Bourne, Sophia Petritzky als Julia Price, Wolfgang Gaßner als Herbert Price, Bettina Noack als Joan Sterling und Christian Püntzner als Jackson. Als Polizisten sind Brigitte Simbeck und Herbert Beck zu sehen.

Das Bühnenbild, das die mysteriöse und düstere Atmosphäre der Bahnstation einfängt, wurde von Christian Weinitschke mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Kulisse einer alten Bahnstation wird durch eine spannende Besonderheit noch beeindruckender: wegen eines vorher geplanten Konzerts im Reitstadl konnten die Schloss-Spieler nämlich auch in diesem Jahr wieder erst kurz vor der Premiere in die Originalkulissen einziehen. In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember unter der Leitung von Heinz Zimmermann und Christian Weinitschke wurde das Bühnenbild mit Unterstützung freiwilliger Helfer im Reitstadl Neumarkt aufgebaut. Ab dem darauffolgenden Tag kann dann erst mit allen technischen Mitteln wie Licht, Ton und den perfekt platzierten Möbeln geprobt werden. Diese enge Zeitspanne und die Herausforderungen, sich so kurzfristig auf die Atmosphäre der Kulisse einzustimmen, machen die Vorbereitungen besonders spannend und die Premiere zu einem besonderen Erlebnis.

Die musikalische Leitung übernimmt Wolfgang Völkl. Für die Technik zeichnen Alex Wittmann und Herbert Beck verantwortlich. Die Maske der Darsteller und auch die Frisuren werden von Sophia Petritzky gemeinsam mit Alex Beck übernommen. Die Kostüme wurden überarbeitet und im Stil der 1920er Jahre von Iris Hilbig gestaltet.

Die Aufführungen finden am 31. Dezember und 1. Januar im Reitstadl Neumarkt statt, sowie am 10. und 11. Januar im Johanneszentrum. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Tickets gibt es online. Auch an der Abendkasse können noch Karten erworben werden.
30.12.24
Neumarkt: „Geisterzug“ im Reitstadl
Telefon Redaktion


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