„Reichsbürger“ nervte

NEUMARKT. Mit den üblichen Mätzchen wollte ein sogenannter „Reichsbürger“ eine Polizeistreife nerven - zog aber am Ende den Kürzeren.

Am Samstag sollte in Dietfurt ein 55jähriger Mann aus einem angrenzenden Landkreis einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der begann jedoch gleich sämtliche Maßnahmen und die Legitimation der Beamten anzuzweifeln.

Auch nachdem die uniformierten Beamten, die mit ihrem uniformierten Streifenwagen unterwegs waren, ihren Dienstausweis vorzeigten, wollte der Autofahrer nicht kooperieren. Für ihn seien die Beamten keine echten Beamten und würden für eine „amerikanische Firma“ arbeiten. Er drohte damit sich an das „Reichskanzleramt“ zu wenden.


Um die Identität des Mannes festzustellen und da Widerstandshandlungen nicht auszuschließen waren, musste eine weitere Streife zur Unterstützung angefordert werden. Erst nach einer Androhung von unmittelbarem Zwang - zur beabsichtigten Durchsuchung nach Identitätspapieren - händigte der Autofahrer seine Dokumente aus.

Wegen seines Verhaltens folgen nun weitere Ermittlungen und es ist ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu erwarten.
09.02.25
Neumarkt: „Reichsbürger“ nervte
Telefon Redaktion


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