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„Ökonomisch unsinnig“
Photovoltaik in Neumarkt - für die Bürgerinitiative müsse in Rittershof Schluß sein
Foto: Archiv
Trotz „massiven Protests der Bevölkerung“ würden die Stadtwerke weiterhin an der in Rittershof geplanten PV-Anlage festhalten, heißt es in einer Stellungnahme. Dabei stehe das Projekt exemplarisch für eine Energiepolitik, die „aus dem Ruder gelaufen ist – ökonomisch unsinnig, ökologisch fragwürdig und auf dem Rücken der Bürger“.
Solarstrom werde inzwischen „im Überschuss“ produziert und zwar vor allem zu Zeiten, in denen er überhaupt nicht gebraucht wird, heißt es vond er Bürgerinitiative weiter.
OB und Stadträte dürften es nicht zulassen, dass die Stadtwerke weiterhin „gegen den erklärten Willen der Bürger“ am Bau der PV-Großanlage festhalten - und das in einem Stadtteil, der bereits jetzt „über alle Maßen belastet“ wird. Alle im Stadtgebiet vorhandenen PV-Freiflächenanlagen würden sich in Rittershof befinden, weitere großflächige PV-Anlagen in nächster Nähe seien bereits genehmigt.
Nun sollen auch noch 270 Meter hohe „Monster-Windräder“ dazukommen, die das Dorf „umzingeln“ und teilweise weniger als 900 Meter ans Wohngebiet heranrücken.
Außerdem soll die geplante Anlage ausgerechnet auf einem gesetzlich geschützten Biotop errichtet werden – einer „ökologisch besonders sensiblen Fläche“, auf der die Errichtung einer PV-Anlage nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr „generell ausgeschlossen“ sei.
Bei den Pläne gehe es einzig und allein um„ maximalen Profit für die Betreiber – auf Kosten von Bürgern und Natur“, heißt es vond er Bürgerinitiative.
Die BI appellierte an die Stadträte, die Einwände der Bürger ernst zu nehmen und dieses Projekt zu stoppen.
27.06.25
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