3,5 Prozent Dividende

Die Mitglieder der Jurenergie trafen sich zur Generalversammlung
NEUMARKT. Die Jurenergie eG sieht sich auf Wachstumskurs. Ihre Mitglieder können sich über eine Dividende von 3,5 Prozent freuen.
Bei der 15. Generalversammlung stellte Vorstand Michael Vogel den Jahresabschluss 2024 vor. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 10.894.155,66 Euro.
Witterungsbedingt hat das Jahr 2024 im PV-Bereich nur unterdurchschnittliche Erträge geliefert, während das Windausbeute immerhin leicht überdurchschnittlich war.
Trotz hoher Projektentwicklungskosten im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Jurenergie eG einen Jahresüberschuss von rund 348.100 Euro nach Steuern. Davon werden jeweils 5 Prozent in die gesetzliche und in die satzungsmäßige Rücklage eingestellt. Auf Basis dieses Ergebnisses haben Vorstand und Aufsichtsrat der Generalversammlung für 2024 die Ausschüttung einer Dividende von 3,5 Prozent vorgeschlagen, was einstimmig beschlossen wurde.
Im Aufsichtsrat stellten sich die bisherigen Aufsichtsräte Dr. Wolfgang Fruhmann, Simon Hofmann, Michael Lautenschlager, Dr. Erwin Schmidbauer und Andreas Westiner erneut zur Wahl und wurden von der Generalversammlung ohne Gegenstimme bestätigt, ebenso wie Klaus Wanner, der neu in das Gremium gewählt wurde. Er trat damit planmäßig die Nachfolge von Conny Zeidler und Michael Harteis an.
Bei der Neuwahl des Vorstands wurden die amtierenden Vorstände Oliver Nowotny, Roland Hadwiger und Michael Vogel ebenfalls ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt.
Die kommenden Herausforderungen seien beachtlich, sagte Vorstand Michael Vogel in seinem Überblick über das aktuelle und geplante Neugeschäft. Viele Projekte befänden sich derzeit in der Entwicklungsphase, wobei regelmäßig von langen Realisierungszeiträumen auszugehen sei. Hauptursachen dafür sind zum Teil langwierige Genehmigungsverfahren und insbesondere das Warten auf Netzanschlüsse. So hat die Jurenergie zum Beispiel in der Gemarkung Loderbach eine PV-Freiflächenanlage baulich bereits fertiggestellt, wartet jedoch noch auf den Netzanschluss. Bei Windkraftanlagen seien die Verfahren noch komplexer, so Michael Vogel, zudem bestehen hier aktuell sehr lange Lieferzeiten.
Trotzdem wolle sich die Jurenergie eG in Kürze für neue Anteilszeichnungen öffnen, um das nötige Kapital für die kommenden Projekte bereitstellen zu können.
01.07.25
Neumarkt: 3,5 Prozent Dividende