Acht Volksfestbesucher landeten im Krankenhaus

Mit dem Feuerwerk fand das Volksfet seinen Abschluß
Foto: Archiv/ Dr. Franz Janka
NEUMARKT. Für mindestens acht Volksfestbesucher endeten die tollen Tage im Krankenhaus, heißt es in der Bilanz des Roten Kreuzes.
Trotzdem erlebten die Verantwortlichen heuer ein besonders friedliches Volksfest - auch wenn es am Abend des letzten Tages noch eine blutige Nase für einen jungen Mann gab.
Eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern endete in der Nacht auf Dienstag blutig. Ein 19jähriger Mann wurde im Weinzelt von einem 17jährigen Jugendlichen nach einem vorausgegangenen Streit mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Trotzdem sprach der Neumarkter Polizeichef Alois Breinbauer aus Sicht der Polizei von einem "erneut friedlichem und ruhigem Fest".
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn lobte vor allem die „großartige, entspannte Stimmung“.
Die Woffenbacher Bereitschaft des Roten Kreuzes trug die Hauptverantwortung für den Sanitätsdienst. Unterstützt wurde sie von den Bereitschaften aus Berg, Berngau, Mühlhausen und Postbauer-Heng, dem Sanitätszug Parsberg, den First Respondern Lauterhofen und der Neumarkter Wasserwacht. Gemeinsam stellten sie in der kleinen Jurahalle täglich die Sanitätswache und sorgten für schnelle professionelle Hilfe.
Während des Volksfestes leisteten die Helfer insgesamt 186 Erste-Hilfe-Versorgungen. In acht Fällen war ein Abtransport ins Klinikum Neumarkt erforderlich.
Die häufigsten Einsatzgründe waren Schnitt-, Platz- und Stichverletzungen, gefolgt von Herz-Kreislauf-Problemen, Prellungen und Frakturen. Auch „alkoholbedingte Notfälle“ mussten „mehrfach behandelt“ werden, hieß es etwas verschämt..
Insgesamt waren 189 ehrenamtliche Einsatzkräfte am Juravolksfest beteiligt, die zusammen 642 Helferstunden absolvierten.
19.08.25
Neumarkt: Acht Volksfestbesucher landeten im Krankenhaus