Gute Berufschancen

NEUMARKT. Gute Berufschancen für Junglehrer: In der Oberpfalz wurden fast alle eingestellt.

Im Volksschulbereich ist in der Oberpfalz die Einstellungssituation für Lehrer gegenüber dem Vorjahr wesentlich günstiger.

Besonders positiv ist dabei die Situation bei den Hauptschullehrkräften: Alle Bewerber, die eine Anstellungsnote von mindestens 3,50 erreicht haben, wurden in den Staatsdienst übernommen. Damit liegt die Beschäftigungsquote in der Hauptschule bei 100 Prozent.

Im Grundschulbereich hat sich die Situation gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Von den Bewerbern der Oberpfalz für das Lehramt an Grundschulen können 75 Prozent (Vorjahr 58 Prozent) beschäftigt werden. Darüber hinaus werden ab 7. November zusätzlich Lehrkräfte mit voller Stundenzahl zur Aufstockung der mobilen Reserve eingestellt. Nach dem derzeitigen Stand bedeutet dies für die Bewerber aus der Oberpfalz, dass ab 7. November alle Bewerber aus dem aktuellen Prüfungsjahrgang 2005 und aus der Warteliste, die eine Bereitschaftserklärung abgegeben haben, beschäftigt werden können.

Diese einstellungsberechtigten Lehrkräfte können jedoch nicht alle in der Oberpfalz bleiben.

Zur Herstellung gleicher Personalverhältnisse in Bayern muss die Oberpfalz im Rahmen des Lehrerausgleichs 80 Lehrkräfte in den Regierungsbezirk Oberbayern abgeben. Davon sind auch 14 verheiratete Lehrkräfte ohne Kind betroffen.

Etwas abgemindert wird dieser Verlust durch die Rückversetzung von insgesamt 35 Lehrkräften aus Oberbayern in die Oberpfalz.

Im Bereich der Fachlehrer (Handarbeit/Hauswirtschaft und musisch-technisch) haben sich die Einstellungschancen gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Während bei den Fachlehrern im musisch–technischen Bereich alle drei Bewerber mit einer Note bis 3,50 eingestellt werden, können von den 28 Fachlehrerinnen Handarbeit/Hauswirtschaft nur 24 eine Beschäftigung erhalten.

Die Oberpfalz muss auch hier neun Fachlehrerinnen Handarbeit/Hauswirtschaft und alle drei Fachlehrer musisch-technisch im Rahmen des Lehrerausgleichs nach Oberbayern abgeben, erhält jedoch aus der Rückführung von Oberbayern sechs Fachlehrkräfte zurück.

Bei den Förderlehrern (früher: Pädagogischen Assistenten) können die drei eingestellten Bewerber in der Oberpfalz bleiben.

Angesichts der rückläufigen Zahl der Wartelistenbewerber für die Grundschule und der geräumten Warteliste für die Hauptschule ist davon auszugehen, dass sich die Einstellungssituation nicht nur für die Hauptschullehrkräfte, sondern auch für das Lehramt an Grundschulen in den nächsten Schuljahren weiterhin günstig gestalten wird, hieß es von der Regierung der Oberpfalz.
14.09.05
Neumarkt: Gute Berufschancen
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