Hölle im Museum

NEUMARKT. Die Neumarkter Kulturpreisträgerin Margret Hölle wird am Donnerstag,9. Juni, um 10.30 Uhr das Museum Lothar Fischer besuchen.

Margret Hölle hat in einfühlsamen Gedichten der Oberpfälzer Mundart, einer klangreichen Sprache, eine starke poetische Stimme verliehen. Urtümlich und wuchtig, vokalreich und archaisch stehen die Verse, in ihrer Prägnanz der japanischen Haiku-Dichtung nahe.

Durch das lyrische Werk der gebürtigen Neumarkterin hat die zeitgenössische Dichtung der Oberpfalz weit über die Region hinaus an Wahrnehmung gewonnen, was seither mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen wie dem Kulturpreis der Stadt Neumarkt im Jahre 1990, der Auszeichnung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste mit dem Friedrich-Baur-Preis für Literatur 1996, dem Nordgaupreis für Dichtung 1998, dem Bayrischen Poetentaler 2003 und der Auszeichnung mit dem Kulturpreis der Oberpfalz im Jahre 2004 gewürdigt wurde.

Margret Hölle hat auch durch ihr Engagement für das Museum Lothar Fischer das Erscheinungsbild ihrer Heimatstadt mitgestaltet. Schließlich war sie es, die wissend, dass sich Christel und Lothar Fischer sich mit dem Gedanken einer Stiftung trugen, den Blick des Ehepaars Fischer nach Neumarkt gelenkt hat. Sie vermochte es mit ihrer Begeisterung das Interesse der hiesigen Entscheidungsträger für ein Museum zu wecken.

Im Gespräch mit dem Publikum und Christiane Lischka – Seitz wird Margret Hölle über ihre persönliche Sicht auf die Kunst und den Menschen Lothar Fischer sprechen.
02.06.05
Neumarkt: Hölle im Museum
Telefon Redaktion


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