"Fünf Prozentpunkte weniger"

NEUMARKT. Eine Senkung der Gewerbesteuer brachte FLitZ-Kandidat Johann Gloßner bei einer Wahlkampf-Veranstaltung in Stauf ins Spiel.

Neben den örtlichen Themen wie das Gewerbegebiet in Stauf und der geplanten Stadthalle in Neumarkt sprach Gloßner auch "die Alternativen zur jetzigen Politik" an. Vor allem "mehr Informationsarbeit" wolle er als künftiger OB leisten.

"Günstlingswirtschaft" werde es mit ihm nicht geben, dafür aber "echte Agenda". Alle Bürger sollten vor wesentlichen Entscheidungen die Möglichkeit haben, mitzuwirken. Das werde dann zwar "nicht immer nach jedermanns Kopf gehen, aber ein Mehr an Zufriedenheit schaffen".

Für besonders wichtig erachtet es der FLitZ-OB-Kandidat, dass Neumarkt sein vorhandenes Geld für die Schaffung von Arbeitsplätzen einsetze. "Angeschoben" werden könne hier durch die Förderung von Energieeinsparungsmaßnahmen. So sollte Neumarkt ein "Zentrum für alternative Energiewirtschaft" werden. Örtlich Impulse geben und überregional Zeichen setzen könne man mit einer "in Deutschland einmaligen Senkung der Gewerbesteuer um 5 Prozentpunkte".

Kontraproduktiv nannte Gloßner den Bau einer Stadthalle. Die Kosten dafür seien auch für das noch immer finanzstarke Neumarkt "auf Dauer nicht tragbar". Unterstützung zu diesem Punkt erhielt Gloßner von Versammlungsteilnehmern, die "derartige Bauten" als "längst nicht mehr zeitgemäß" und sogar als "ein Stück aus dem Tollhaus" bezeichneten. Neumarkter Vereine könnten sich die Kosten für die Nutzung nicht leisten, da sei der Reitstadel oft schon zu teuer.
09.11.05
Neumarkt: "Fünf Prozentpunkte weniger"
Telefon Redaktion


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