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Hat auch Spitzner Chancen ?
Das "beste Einvernehmen" mit dem Bayerischen Mi-
nisterpräsidenten, das Otto Wiesheu vorbetet, will ihm
nicht jeder glauben.
Foto: Erich Zwick
Als Favorit für die Wiesheu-Nachfolge bei einer eventuellen Kabinetts-Umbildung gilt jedoch einem von der Bild am Sonntag zitierten "Stoiber-Vertrauten" zufolge der Chef der Staatskanzlei, Erwin Huber.
Offiziell wurde aus der Staatskanzlei noch nichts verlautbart - benennt doch der Bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber seine Kabinettsmitglieder selbst. Aufschluss könnte aber eine Pressekonferenz geben, die für Sonntag, 13. November, angesetzt ist.
Vorerst begnügte sich die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit einer Stellungnahme des scheidenden Ministers, aus der wir nachstehend zitieren.
Wiesheu: "Meine politischen Aufgaben und insbesondere mein Amt als Bayerischer Wirtschaftsminister habe ich mit viel Freude und großem Engagement ausgeübt. Es war eine hochinteressante Herausforderung, mit vielen zu lösenden Aufgaben und eine Zeit wertvoller Erfahrungen. Es hat mich stets mit Freude und Stolz erfüllt, mich um die bayerische Wirtschaft, die Unternehmen und die Arbeitsplätze kümmern zu können und Strategien zu entwickeln, wie seitens des Staates die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt und positiv vorangebracht werden kann und wie Arbeitsplätze gehalten und neue geschaffen werden können. Dieser Herausforderung habe ich mich gerne und mit vollem Einsatz jetzt zwölfeinhalb Jahre gestellt.
Dass ich Ende 2005 das Amt des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie abgebe und in de Vorstand der Deutschen Bahn AG wechsle, erfolgt im besten Einvernehmen mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber. Ich betrachte die neue Aufgabe als eine Herausforderung und nehme sie gerne an. Besonders freut mich, dass alle Seiten im Aufsichtsrat diese Entscheidung unterstützen und mittragen."
12.11.05
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