"Einheitliche Kennzeichnung"
NEUMARKT. "Die einheitliche Kennzeichnung der rund 14 Millionen Tonnen Schlachtabfälle muss EU-weit erfolgen", so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe. Die EU-Kommission soll den Vorstoß des Freistaates Bayern zur Kenntlichmachung von K3-Schlachtabfällen aufgreifen und zügig handeln.
Sind Schlachtmaterialien einmal mit der Kategorie 3 (K3) eingestuft, dürfen diese nicht mehr zurück in die Nahrungskette gelangen. Um die Lebensmittelsicherheit zu verbessern, verlangt Albert Deß eine eindeutige Kennzeichnung von K3-Material.
Damit lässt sich eine Sicherheitslücke in der Nahrungskette schließen. Landwirte würden schon seit langem strengste EU-Qualitäts- und Hygieneanforderungen erfüllen. Vergleichbare EU-Vorschriften im Umgang mit Schlachtabfällen müßten deshalb schnellstens umgesetzt werden. Damit werde Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz vom Erzeuger bis zur Ladentheke und Supermarkt-Kasse gewährleistet, so Albert Deß abschließend.
29.11.05
Neumarkt: "Einheitliche Kennzeichnung"