...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

"Jazzkapaden" begeisterten

NEUMARKT. Für das „Sommer-im-Park-Publikum“ gibt es kein Wetter: Es trotzt dem Regen und es erträgt die Hitze.

So am Sonntag, als die Sonne von einem azurblauen Himmel ihre gebündelten Strahlen nur für die Arena der Landesgartenschau reserviert zu haben schien. Und damit nicht nur die Schweißperlen flossen, brachte obendrein der Nürnberger Jazzchor mit 35 Sängerinnen und Sängern auch noch das Blut seiner Zuhörer in Wallung.

Bereits vor fünf Jahren hatte das Ensemble um Leiterin Susanne Schönwiese schon einmal in Neumarkt gastiert; deswegen konnte es schon auf eine kleine „Fangemeinde“ zurückgreifen, zu der sich viele neue Jazzfreunde hinzugesellten.

So verflog der kurzweilige Vormittag wie im Flug, wofür auch das kleine, aber feine Orchester mit Stefan Holweg am Piano, Willy Lichtenberg am Kontrabass und Yogo Pausch, Percussion, einfühlsam sorgte.

In Anlehnung an den etwas anrüchigen Begriff „Eskapaden“ nannten die Musiker ihren Vortrag „Jazzkapaden“ – eine Wortschöpfung, die „musikalische Vielfalt und Freude an Melodik“ umschreibt. So sparte das verwöhnte Neumarkter Publikum denn auch nicht mit dankbarem und lang anhaltendem Applaus für ein paar frohe Stunden voller brasilianischer Lebendigkeit und ansteckender Musikalität.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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