Kinderhort verlegen
NEUMARKT. Die CSU-Fraktion hat beantragt, den Kinderhort am Residenzplatz an die Bräugassenschule zu verlegen.
In einem Antrag an Oberbürgermeister Thomas Thumann heißt es von der CSU, daß der Zeitpunkt jetzt günstig sei, einen neuen funktional ausgestatteten Hort an der Bräugassenschule zu schaffen. Thumann wurde gebeten, entsprechende Planungen einzuleiten.
Im Rahmen der Umgestaltung des Johannesviertels und der Verlegung der Räume des G 6 würden städtebauliche Umstrukturierungen möglich und notwendig, heißt es in einer Presse-Mitteilung der CSU-Stadtatsfraktion.
Eine Verlagerung des Kinderhortes am Residenzplatz scheine der CSU der "einzig richtige und zukunftweisende Weg" zu sein, da die Tendenz der Schulenentwicklung in Richtung Ganztagsbetreuung gehe. Dabei stehe für die Fraktion jedoch die individuelle Wahlfreiheit der Familien, ob dies beansprucht wird oder nicht, im Mittelpunkt.
Erfahrungen des Kinderhortes an der Theo-Betz-Schule und aus anderen Städten würden zeigen, dass es für die Kinder und Betreuer viele Vorteile (kurze Wege, Benutzung von Pausenhöfen und Turnhalle, Lernmittel usw.) bringe, wenn der Hort in unmittelbarer Schulnähe ist.
Synergieeffekte könnten hier sinnvoll genutzt werden. Bis auf wenige Ausnahmen gehörten die Kinder, die den Kinderhort Residenzplatz besuchen, dem Schulsprengel Grundschule Bräugasse an. Aus diesem Grund sei es naheliegend, auch die zweite große Grundschule in Neumarkt mit einem Hort zu versehen, nachdem die Kommune vor zwei Jahren den Hort an der Theo-Betz-Schule geschaffen hat und - "trotz anfänglich kontroverser Diskussionen" - nur positive Erfahrungen damit gemacht habe.
13.02.06
Neumarkt: Kinderhort verlegen