"Fair zum Bauern"



Die Neumarkter Lammsbräu wirbt mit originellen Bier-
deckeln, auf denen auch die Erzeuger der Rohstoffe
zu Wort kommen.
NEUMARKT. "Fair zum Bauern", so heißt die Aktion der Neumarkter Lammsbräu, die am Donnerstag im Rahmen der BioFach, der Leitmesse für Naturkost und Naturwaren, vorgestellt wurde.

Die zentrale Aussage: Pro 20er Kiste zahlt die Lammsbräu einen Euro mehr an die heimische Landwirtschaft als andere Brauereien. Damit unterstützt sie den ökologischen Landbau und stiftet einen für jeden Verbraucher erlebbaren Nutzen.

Ziel der Aktion ist dem Verbraucher eine größere Transparenz für die Folgen seiner Kaufentscheidungen zu vermitteln. Dazu Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu: "Wir Verbraucher haben die Wahl. Nicht nur alle vier Jahre, sondern jeden Tag mit unserem Einkaufszettel. Wer ökologische und regionale Produkte kauft, tut sich selbst etwas Gutes."

Der "Stern" hat den Kauf von regionalen Produkten Anfang diesen Monats auf die Hitliste der "20 besten Tipps für eine bessere Welt" gesetzt. Die Neumarkter Lammsbräu verfolgt dieses Konzept schon seit sie vor über 25 Jahren den Sud für ihr erstes Öko-Bier angesetzt und sich gleichzeitig für Regionalität und Ökologie stark gemacht hat.

Die Aktion "Fair zum Bauern" bedeutet ein weiteres Bekenntnis der Lammsbräu zur ökologischen Landwirtschaft und informiert darüber hinaus die Verbraucher über ihren Einfluss auf regionale und ökologische Strukturen und den daraus für sie entstehenden konkreten Nutzen.

Schutz der Umwelt

Der Kauf eines Kastens Lammsbräu-Bieres schützt 7qm Ackerfläche und Trinkwasser durch den Verzicht auf Kunstdünger und Pestizide in der ökologischen Landwirtschaft. Das heißt gesundes Trinkwasser und saubere Böden.

Stärkung der heimischen Landwirtschaft

Die Lammsbräu zahlt dreimal so viel für ökologisch angebauten Hopfen, Gerste und Weizen wie vergleichbare konventionelle Brauereien. Damit sichert die Neumarkter Lammsbräu viermal mehr bäuerliche Arbeitsplätze.

Impulse und Arbeit für die Region

Das Biogetreide der Lammsbräu schafft jedes Jahr über 500.000,- € an zusätzlichem Einkommen für die heimische Landwirtschaft. Dieses Geld kommt wiederum den regionalen Wirtschaftskreisläufen zugute, z.B. in Form weiterer Ausbildungsplätze. Darüber hinaus sichert die Lammsbräu durch ihr nachhaltiges Unternehmenskonzept über 300 Arbeitsplätze direkt oder indirekt.

Schutz der Arbeitsplätze

Billigbiere, sie machen rund ein Viertel der in Deutschland gehandelten Biere aus, vernichten Arbeitsplätze. Allein die Hinwendung der Kunden zu extrem billig angebotenen Bieren hat fast 10.000 Arbeitsplätze gekostet. Die "Billig-billiger-am-billigsten-Mentalität" schont nur scheinbar den Geldbeutel, denn die Folgekosten weiterer Arbeitslosigkeit trägt jeder Steuerzahler. Wer sich dagegen für den Kauf eines Lammsbräu-Bieres entscheidet, ermöglicht die Beschäftigung zusätzlicher Arbeitsplätze.

Bessere Produkte

Untersuchungen haben ergeben: Biobier hat nicht nur die besseren Rohstoffe als konventionelles Bier, sondern auch einen höheren Anteil vieler wertvoller Bestandteile, wie z.B. die wichtigen Vitamine der B-Gruppe.

Franz Ehrnsperger unterstrich: "Diese Aktion trifft nicht nur den aktuellen Zeitgeist mit dem Bedürfnis nach ehrlichen und guten Produkten, sondern spiegelt vielmehr die seit Jahrzehnten von der Lammsbräu getragenen Grundüberzeugung wider."

Die Aktion "Fair zum Bauern" beginnt offiziell am 16. März 2006. Über Flaschenanhänger, Kastenbeileger, Bierdeckel sowie über die Homepage www.fair-zum-bauern.de werden die Verbraucher über die Aktion informiert.
16.02.06
Neumarkt: "Fair zum Bauern"
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