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Karl spricht im Bundestag

NEUMARKT. MdB Alois Karl spricht am Mittwoch-Nachmittag bei einer "aktuellen Stunde" im Deutschen Bundestag.

Als einziger Redner der CSU will Alois Karl gegen 16 Uhr im Bundestag darlegen, wie man politischen Extremismus effektiv begegnen kann. Karl spricht in einer aktuellen Stunde mit dem Thema "Kein Zurückweichen vor Rechtsextremismus - Bundespolitische Konsequenzen vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse in Sachsen-Anhalt und Brandenburg".

Hintergrund ist die Entscheidung des Landrats von Halberstadt, Henning Rühe, kein Konzert des Liedermachers Konstantin Wecker unter den Titel "Antifa-Tour - Nazis raus aus dieser Stadt" in der Aula des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums zuzulassen. Obwohl sich der Landrat sehr um einen Ausweichort bemüht und Wecker das Theater in Halberstadt als Spielort angeboten hätte, habe dieser abgelehnt.

Hintergrund der Entscheidung des Halberstädter Landrats war nach Darstellung der CSU dessen Sorge, dass im Falle der Genehmigung des Konzerts in der Schulaula auch die NPD im laufenden Wahlkampf in Sachsen-Anhalt ein Spielrecht in öffentlichen Schulen einklagen würde - wie sie es bereits angekündigt habe. Zudem habe der Landkreischef in dem Wecker-Konzert eine als in Schulen verbotene kommerzielle Veranstaltung gesehen, da dort Eintritt verlangt werden sollte.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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