"Keine Selbstverständlichkeit"

NEUMARKT. "Ziel des Weltwassertages ist es, einen sorgsamen Umgang mit dem Lebensmittel Nr. 1 ins Bewusstsein zu rufen", so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Gruppe.

Sauberes Wasser sei keine Selbstverständlichkeit, sagte er zum bevorstehenden "Tag des Wassers". Den begrenzten Süßwasservorkommen stehe ein rasches Wachstum der Weltbevölkerung und damit ein steigender Bedarf an Nahrungsmitteln gegenüber. Schon heute wächst über ein Drittel des Getreides auf künstlich bewässerten Feldern. Die Regierungen von Libyen und Saudi-Arabien planen zur Produktionssteigerung, sogar die Wüste zu bewässern. In den zentral gelegenen Bundesstaaten der USA gehen die Amerikaner so verschwenderisch mit Grundwasser um, dass sie innerhalb von rund 50 Jahren für die Agrarproduktion soviel Wasser entnommen haben, wie in 500.000 Jahren nachfließt.

Albert Deß ist sich sicher, dass die Erzeugung von Nahrungsmitteln langfristig dort die besten Perspektiven hat, wo das Klima auch für ausreichend Niederschläge sorgt. "Die regelmäßigen Niederschläge in den meisten Regionen Europas sind für die Bauern in Europa ein Segen und eine entscheidender Standortvorteil für eine nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung."
21.03.06
Neumarkt: "Keine Selbstverständlichkeit"
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