Alle Mitarbeiter übernommen
NEUMARKT. Die frühere Bahnsparte von Pfleiderer heißt jetzt
Rail.One. Mit dem Verkauf an die
Axa Private Equity wurden auch alle 105 Neumarkter Mitarbeiter der
Pfleiderer track systems übernommen, bestätigte am Mittwoch eine Firmen-Sprecherin gegenüber
neumarktonline.
86 Angestellte und 19 Werksarbeiter der früheren
Pfleiderer track systems werden nahtlos unter dem neuen Namen weiterbeschäftigt, sagte Firmensprecherin Hedwig Blomeier am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung.
Track Systems war nach langen Verhandlungen und einem Einspruch der Kartellbehörden gegen den Verkauf an einen anderen Interessenten am Gründonnerstag endgültig an
Axa Private Equity verkauft worden (
wir berichteten).
Die
Axa Private Equity wurde 1996 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft von
AXA Investment Managers mit Büros in Paris, Frankfurt, London, New York und Singapur.
Axa Private Equity hat sich auf Investments in nicht börsennotierte Unternehmen spezialisiert. Im Zuge der Veräußerung der Geschäftsaktivitäten an die
Axa Private Equity hat sich der Firmenname in
Rail.One GmbH geändert.
Der Geschäftsleitung gehören an: Richard Ziegler (Sprecher), Hans Bachmann und Gerhard Binner.
Rail.One betreibt vier Werke und ein Auslieferungswerk in Deutschland sowie Produktionsstandorte in Holland, Rumänien, Spanien und Ungarn.
Für Richard Ziegler, Sprecher der Geschäftsleitung der
Rail.One GmbH, ist die neue Eigenständigkeit der Startschuss in eine aussichtsreiche Zukunft: "Wir können nun unser Potenzial als flexibles mittelständisches Unternehmen weiter ausbauen und noch schneller auf die Bedürfnisse unserer Kunden und des Marktes eingehen."
Die
Rail.One GmbH - bisher bekannt als
Pfleiderer track systems - versteht sich als ganzheitlich orientierter System- und Engineering-Provider für den gesamten Fahrwegbereich mit unterschiedlichsten Anforderungen. Im Hochgeschwindigkeitsbereich hat das Unternehmen eine weltweit führende Position erreicht. Darüber hinaus bietet
Rail.One die Produktion von Gleis- und Weichenschwellen aus Beton an. Dabei werden in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern alle Leistungen für Produktentwicklung, -entstehung und -anwendung aus einer Hand - vom Engineering über Production, Supply, Logistics bis hin zum Quality Management - realisiert.
Mit Standorten in Deutschland, Holland, Rumänien, Spanien und Ungarn produziert
Rail.One jährlich mehr als zwei Millionen Gleisschwellen sowie über 500.000 laufende Meter Weichenschwellen und erzielte 2005 einen Jahresumsatz von rund 150 Millionen Euro.
50 Jahre unternehmerische Erfahrung und innovatives technologisches Know-how machen
Rail.One weltweit zu einem leistungsstarken und zuverlässigen Partner bei der Entwicklung und dem Bau von Fahrbahnsystemen für den Schienenverkehr, heißt es auf der Internet-Seite des Unternehmens - für den überregionalen Fern- und Nahverkehr der großen nationalen Eisenbahngesellschaften ebenso wie für die U- und S-Bahnen im kommunalen Stadt- und Straßenverkehr.
19.04.06
Neumarkt: Alle Mitarbeiter übernommen