"Nächster Meilenstein"

NEUMARKT. Mit der Stadthalle soll es nach den Wünschen der CSU "in großen Schritten weitergehen".

Bei der nächsten Stadtratssitzung soll auf Antrag der CSU über den nächsten Meilenstein - die Vergabebekanntmachung - abgestimmt werden, hieß es am Sonntag. "Die CSU- Fraktion bleibt weiter dran, dass das Projekt so zügig vorangebracht hat", so Fraktions-Vorsitzender Ferdinand Ernst. "Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Zusammenhänge viel komplexer sind, als es nach außen erscheint. Aber wir haben uns aus guten und vernünftigen Gründen für ein PPP-Verfahren entschieden."

Die CSU-Fraktion sei sich klar darüber, dass man mit dem Bau der Stadthalle eine Menge Geld in die Hand nehmen muss. "Wir tun das nicht leichtfertig, sondern mit Augenmaß. Wir wollen auf diesem Gebiet investieren, weil wir hier enorme Chancen für die Stadt Neumarkt sehen", so Bürgermeister Arnold Graf.

Das Anliegen der CSU Fraktion sei es, Neumarkt "verantwortungsvoll zukunftsfähig zu gestalten" und nicht "mit Glasglocken-Mentalität von FLitZ Entwicklungen zu verhindern".

Durch die Vergabebekanntmachung, also die öffentliche Bekanntmachung, eine Stadthalle bauen zu wollen, sollen sich nun potentielle Interessenten für den Bau und Betrieb der Stadthalle melden. Auf Basis der eingehenden Bewerbungen solle die Stadt Neumarkt rund fünf auswählen, mit denen sie in das sogenannte Dialogverfahren eintrete. Dabei würden die Vorstellungen der Stadt mit denen der Betreiber abgestimmt. Somit habe man nach Ansicht der CSU eine große Gewähr, die Stadthalle auch tatsächlich an den Bedürfnissen des Markts zu orientieren.

In einem weiteren Schritt soll dann mit den attraktivsten dieser Interessenten ein formelles Ausschreibungsverfahren eingeleitet werden.

Der nächste große Tagesordnungspunkt der Fraktionssitzung war der "Standort Hotel". Über die Notwendigkeit eines Hotels bestehe von allen Seiten Einvernehmen, hieß es. Den Nutzern der Stadthalle müssten unmittelbar adäquate Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden können. Es stünden zwei gleichwertige Standorte zur Verfügung. Einer sei das ehemalige Altenheim am Residenzplatz. Dr. Heinz Sperber kann sich diesen Standort sehr gut vorstellen. Ein Hotel würde sich in das Ensemble am Residenzplatz sehr gut einfügen. Auch würde der Platz durch ein Hotel mit Leben gefüllt werden.

Ein weiterer für die CSU denkbarer Standort wäre der Anbau neben der Papierfabrik, kombiniert mit dem Hartplatz an der Mühlstraße. Nach Auffassung der CSU Fraktion soll die Verwaltung alternativ beide Standorte prüfen.
21.05.06
Neumarkt: "Nächster Meilenstein"
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