Bürgerbuch billiger

NEUMARKT. Ab sofort gibt es das Bürgerbuch "Neumarkt erzählt" für 12 Euro im Handel.

Oberbürgermeister Thomas Thumann begründet diese Preisreduzierung mit Anregungen aus der Bevölkerung: "Wir reagieren damit auf die Meinung zahlreicher Mitbürger, die das Buch gerne kaufen würden, aber es für 15 Euro als zu teuer empfunden haben". Er sei froh, daß manr mit dem Verlag Hellblau rasch zu einer Einigung gekommen sei. Thumann: "Schließlich möchten wir ja, dass das Buch und seine schönen Geschichten möglichst vielen Bürgern zugänglich wird".

Außerdem fließt ja ein Teil des Verkaufserlöses in gemeinnützige Projekte in Neumarkt. So konnte bisher bereits der Leb-mit-Laden einen Betrag von 1.000 Euro aus dem Erlös des Buches erhalten. Die nächsten 1.000 Euro gehen an den neu gegründeten Verein Freiwilligenagentur Neumarkt zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.

"Auf diese Weise ist das Buch im umfassendsten Sinne des Wortes ein Buch der Bürger für die Bürger", sagte Thumann. Die Geschichten stammen von Bürgern der Stadt und jeder, der das Buch kauft, leiste einen Beitrag für soziale und gemeinnützige Projekte in Neumarkt.

Das Bürgerbuch "Neumarkt erzählt" gibt es in den Buchhandlungen Boegl, Müller und Rupprecht sowie in der Bahnhofsbuchhandlung. Es kann auch in der Tourist-Info in der Rathauspassage, im Eine Welt Laden in der Klostergasse, im Laden im Klostertor, bei der Bäckerei Düring und im Bürgerhaus erworben werden.

Das Buch "Neumarkt erzählt" ist ein sehr persönliches Buch. 55 Autoren haben ihre Geschichten beigesteuert und beschreiben darin "Lustiges, Nachdenkliches und Kurioses". Zu Wort kommen Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, aber auch Bürger, die eher weniger bekannt sind.

Bürgermeister Erich Bärtl erinnert sich z.B. an seine Kindheit in der Schwesterhausgasse. Alt-Oberbürgermeister Kurt Romstöck beschreibt den Wiederaufbau des Historischen Reitstadels. Hanns Obermüller berichtet über die Ereignisse am 11. August 1983, als Neumarkt über mehrere Stunden ohne Stromversorgung war. Herbert Graf beschreibt die „Goldenen Jahre am Fohlenhof“, als der ASV Neumarkt in Landes- und Bayernliga spielte. Architekt Johannes Berschneider beschreibt einen Arbeitstag mit Lothar Fischer beim Bau seines Museums.

Das Buch umfasst insgesamt rund 130 Seiten und enthält viele Fotos, zum Teil aus Privatsammlungen.
28.06.06
Neumarkt: Bürgerbuch billiger
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