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Schilder enthüllt

NEUMARKT. Die Verbesserung des Rad- und Wanderwegenetzes im Landkreis soll heuer noch abgeschlossen werden.

"Jetzt müssen wir uns sputen. Schließlich wollen wir heuer noch fertig werden mit unserem EU-Förderprojekt zur Verbesserung des Rad- und Wanderwegesnetzes. Die Stadt Dietfurt stellt dabei eine wichtige Säule im Naturpark Altmühltal dar." Mit diesen Worten übergab Landrat Albert Löhner am Montag in Dietfurt zusammen mit Bürgermeister Franz Stephan Objekte der touristischen Infrastruktur ihrer Bestimmung.

Auch Stephan zeigte sich mit dem Tourismusprojekt sehr zufrieden: "Die Verbesserung der Infrastruktur über eine gute Beschilderung sowie über die Schaffung von Informations- und Ruhemöglichkeiten und auch die Verbindung unserer Wege mit dem Themen Regionalvermarktung, regenerative Energie und Regionalentwicklung über gut gestaltete Informationstafeln lässt uns auf zahlreiche zusätzliche Touristen in unserer Region hoffen".

Derzeit wird die Stadt Dietfurt im gesamten Gebiet touristisch nochmals aufgewertet. An wichtigen Straßen, die ins Gemeindegebiet führen, werden große Informationstafeln erstellt, die alles Wissenswerte über die Gemeinde für Gäste und Naherholungssuchende enthalten. Der Landkreis baut heuer die touristische Infrastruktur systematisch aus. Die CAH fertigt die dafür benötigten Informationstafeln, Schilder und Ruhebänke.

Auch die EU trägt ihr Scherflein dazu bei, dass dieses Gesamtprojekt auf die Beine gestellt werden konnte. Mit der Bewilligung von gut 60.000 Euro an EU-Mitteln für die Beschilderung und Vernetzung der Rad- und Wanderwege in der Region Neumarkt wird ein nicht unerheblicher Beitrag zur Erzeugung von mehr Wertschöpfung im Raum geleistet.

Gemeinsam finanzieren die Gemeinden, der Landkreis über die Regina GmbH und die EU im Rahmen des Förderprogramms Leader+ die Beschilderung und Bestückung mit Bänken und Tischen der Wegestrecken. Im Vorfeld wurde vom Regenstaufer Unternehmen Landimpuls ein Wegekonzept erstellt, das Lückenschlüsse ermittelt und neue Strecken thematisiert hat.

So wurden Erlebnisstationen konzipiert, die beispielsweise unter dem Motto "Gelbes Gold -Energie aus Biomasse", oder "Regional - beste Wahl" die Themen Erneuerbare Energien und Regionalvermarktung aufgreifen - Themen, die bereits jetzt schon viele Besucher anziehen.

Eine neue durchgängige Beschilderung soll es den Gästen im Landkreis leichter machen, sich zurecht zu finden. Durch den gezielten und abgestimmten Ausbau von Rad- und Wanderwegen werden optimale Anbindungen zwischen den Ballungsräumen Nürnberg, Ingolstadt und Regensburg geschaffen. Somit besteht für Radler und Wanderer eine attraktive Möglichkeit, aus dem fränkischen Raum in die Oberpfälzer Juratäler zu gelangen.

Mit einem integrierten Konzept wird außerdem erreicht, dass die Querverbindungen zur regionalen Vermarktung und zu Naturschutz und Landschaftsentwicklung sichergestellt werden.

Bis Ende 2006 werden netto insgesamt fast 132.000 Euro investiert, an denen sich die EU mit 61.800 beteiligt. Der Rest kommt von den Gemeinden und vom Landkreis.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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