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Rollende Bombe gestoppt
Der angehaltene Lkw auf dem Autobahnparkplatz
Eine der mehrfach gebrochenen Bremsscheiben.
Fotos:Polizei
Die "rollende Bombe" war auf der Autobahn von Nürnberg in Richtung Regensburg unterwegs und hatte kurz zuvor Neumarkt passiert, als er bei Laaber gestoppt werden konnte.
Die Kontrolle des Lastwagens durch Beamte der Gefahrgutüberwachungsgruppe der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Regensburg am Donnerstag hatte eigentlich einen banalen Anlass: Die angebrachten Warntafeln wiesen den schweren Lkw als Gefahrguttransporter aus, allerdings war eines der orangefarbenen Schilder vom Fahrer nicht aufgeklappt worden. Um ihn darauf aufmerksam zu machen winkten die Polizisten den 58jährigen Fahrer des im Raum Aachen ansässigen Unternehmens auf einen Parkplatz.
Bei der Sichtung der Dokumente stellte sich heraus, dass eine brisante Fracht auf der Ladefläche war. Nahezu 13 Tonnen Sprengstoff waren auf dem Weg von Burbach (NRW) nach Neumarkt-St. Veit.
Bei der genauen Inaugenscheinnahme des technischen Zustandes des Fahrzeuges staunten die "Gefahrgutler" nicht schlecht, als sie die Bremseinrichtung der Vorderachse begutachteten. Beide Bremsscheiben waren mehrfach gebrochen, was bei einer akuten Bremsung fatale Folgen hätte nach sich ziehen können.
So wurde es nichts mit der Weiterfahrt. Ein Werkstattwagen wurde zu dem Parkplatz bei Nittendorf bestellt um neue Bremsscheiben zu montieren. Nach sechs Stunden konnte der 58jährige Mann seine Fahrt fortsetzen. Anzeigen kommen auf ihn, aber auch auf die Unternehmensleitung zu.
28.07.06
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