Die Stadtumgehung geht weiter
NEUMARKT. Die Vorarbeiten am "Schlußstein" für die Neumarkter Stadtumgehung - die Brücke über den alten Kanal - beginnen im September.
Der zweite Bauabschnitt für die Neumarkter Stadtumgehung beinhaltet vor allem die neue Trasse für die Bundesstraße B 299 südlich von Neumarkt, die gleichzeitig eine Ortsumgehung Sengenthals und der Hasenheide bedeutet. MdB Alois Karl hatte im Mai von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee erfahren, daß die Bauarbeiten noch heuer beginnen - eine Nachricht, die in Neumarkt in allen politischen Lagern begrüßt wurde (
wir berichteten).
Am Donnerstag teilte nun das Staatliche Bauamt Regensburg mit, daß in den vergangenen Tagen die
Bauarbeiten für das Überführungsbauwerk in Höhe des Ludwig-Donau-Kanals
südlich von Neumarkt im Zuge der
B 299neu vergeben wurden. Die
Vorarbeiten an diesem 44 Meter langen und 1,2 Millionen teuren Bauwerk beginnen
Anfang September.
Der feierliche Baubeginn ist für Anfang Oktober mit Vertretern des
Bundesverkehrsministeriums und des Bayerischen Staatsministerium des
Innern
vorgesehen, hieß es.
Die Verlegung bei Sengenthal ist der Schlussstein des Gesamtprojekts
"Ortsumgehung Neumarkt", hieß es vom Bauamt.
Neben einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Straße entsprechend
ihrer überregionalen Verkehrsbedeutung sowie einer Erhöhung der
Verkehrssicherheit würden künftig der Neumarkter Stadtteil Hasenheide und
der Ortsbereich Sengenthal vom Durchgangsverkehr und seinen negativen
Begleiterscheinungen befreit.
Mit der Verlegung der bisher durch das
Wasserschutzgebiet "Miss" verlaufenden Bundesstraße könne außerdem das von
der bestehenden Bundesstraße ausgehende "erhebliche Gefährdungspotential"
für
dieses Schutzgebiet "fast völlig ausgeschlossen" werden.
10.08.06
Neumarkt: Die Stadtumgehung geht weiter